Ukraine-Krieg: Heftiger Schlag gegen Putins Ölindustrie - Tanks brennen nach Drohnenangriff
Die Ukraine versetzt Russlands Ölindustrie den nächsten Schlag. In der Hafenstadt Temrjuk brannten Tanks mit russischen Erdölprodukten nach einem ukrainischen Drohnenangriff lichterloh.
Erstellt von Sabrina Böhme - Uhr
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- Ukraine trifft russische Tanks mit Erdölprodukten.
- Bilder zeigen brennende Tanks.
- Ukraine versetzt Putins Kriegsmaschinerie nächsten Treffer. Gezielte Angriffe auf Russlands Ölindustrie.
Die Ukraine will Russlands wichtigster Finanzquelle erheblich schaden: der Ölindustrie. Zuletzt gab es Berichte über Angriffe auf Ölanlagen. Nun wurde ein weiterer Treffer gemeldet.
Angriff inTemrjuk: Ukraine-Drohnen setzen Putins Tanks in Brand
Bei einem ukrainischen Drohnenangriff in der Hafenstadt Temrjuk in der Region Krasnodar im Süden Russlands sind Tanks mit Erdölprodukten in Brand geraten. Wie die Behörden mitteilten, erfasste das Feuer in der Stadt auf der Halbinsel Taman eine Fläche von 2.000 Quadratmetern. Dutzende Kräfte der Feuerwehr und des Zivilschutzes waren demnach im Einsatz, um den Brand zu löschen. Schon in der Nacht zum 5. Dezember war der Hafen der Stadt am Asowschen Meer Ziel eines Drohnenangriffs gewesen. Bilder auf der Social-Media-Plattform X zeigen, wie die Tanks brennen und sich Rauchwolken um die Anlagen ausbreiten.
Live: Oil tanks on fire after alleged Ukrainian drone attack on Russia’s Temryuk port
— FRANCE 24 (@FRANCE24) December 25, 2025
➡️ https://t.co/cN7dT39Bel pic.twitter.com/lQ7116womS
Gezielte Treffer gegen Russlands Ölindustrie
Die Ukraine nimmt immer wieder Anlagen der russischen Ölindustrie unter Beschuss. Ziel ist es, nicht nur den Nachschub für die russischen Streitkräfte im Angriffskrieg gegen die Ukraine zu stören. Kiew will durch die Treffer auch die für Russlands Krieg wichtigen Einnahmen aus dem Ölverkauf schmälern.
Ukraine-Krieg aktuell: Moskau setzt Angriffe an Weihnachten fort
Moskaus Verteidigungsministerium meldete, dass die russische Flugabwehr in der Nacht 141 ukrainische Drohnen abgefangen und zerstört habe. Betroffen war vor allem die Region Brjansk nahe der ukrainischen Grenze. Auch in der russischen Hauptstadt Moskau berichtete Bürgermeister Sergej Sobjanin von mehreren abgeschossenen Drohnen. Die Ukraine wehrt sich seit inzwischen fast vier Jahren mit westlicher Hilfe gegen den russischen Angriffskrieg. Russland richtet mit seinen Drohnen- und Raketenschlägen weitaus größere Schäden in der Ukraine an als umgekehrt. So auch an Weihnachten. Das Land hat die Ukraine auch an Weihnachten mit Luftangriffen auf die Energieinfrastruktur überzogen und Tod und Zerstörung über das Land gebracht. In der Region Odessa am Schwarzen Meer meldeten die Behörden nach russischen Drohnenangriffen einen Toten und zwei Verletzte. An der Hafen- und Energieinfrastruktur gebe es Schäden. Im Gebiet Charkiw nahe der russischen Grenze gab es bei Angriffen Behörden zufolge einen Toten und 15 Verletzte. Im Gebiet Tschernihiw starben zwei Menschen bei einem Drohnenangriff an Heiligabend.
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bos/news.de/dpa
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