Donald Trump: "Verzweifelter, schimpfender alter Mann" - Insider rechnen mit US-Präsident ab
Ist Donald Trump nach nur elf Monaten im Amt bereits am Ende oder kann er das Ruder noch einmal herumreißen? Nach seiner Rede an die Nation, die selbst Maga-Anhänger als "Fehlschlag" bezeichneten, steigt die Kritik aus den eigenen Reihen.
Erstellt von Franziska Kais - Uhr
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- Donald Trump steht Trennung bevor
- Republikaner wenden sich immer mehr vom US-Präsidenten ab
- Maga-Anhänger bewerten Rede an die Nation als "Fehlschlag"
- US-Präsident hat seinen "früheren Zauber" verloren
Die Luft wird immer dünner für Donald Trump. Wie das US-Portal "Raw Story" aktuell berichtet, wächst die Unzufriedenheit innerhalb der republikanischen Partei - erst recht nach seiner jüngsten nationalen Ansprache, die viele Parteimitglieder als "Desaster" bezeichneten. Selbst treue Maga-Unterstützer bewerteten die Rede als "Zeitverschwendung".
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Donald Trump steht Trennung ins Haus - Republikaner wenden sich ab
Politische Beobachter verschiedener Lager sind sich einig, dass der frühere "Zauber", der Donald Trump ins Weiße Haus gebracht hat, verflogen zu sein scheint. Mit Blick auf seine Rede an die Nation werfen GOP-Insider dem US-Präsidenten zudem vor, die drängenden wirtschaftlichen Sorgen der Bevölkerung nicht ernst zu nehmen und stattdessen auf Durchhalteparolen zu setzen. "Der Präsident kann sich nicht mit schönen Worten aus dem herausreden, was die Menschen fühlen", so ein republikanischer Insider im CNN-Interview.
Ratschläge seiner Mitarbeiter stoßen bei Donald Trump auf taube Ohren
Besonders prekär: Statt die Sorgen der Menschen erst zu nehmen, bezeichnete Donald Trump die Krise bei den Lebenshaltungskosten wiederholt als "Schwindel". Eine Haltung, die er laut Parteifreunden dringend überdenken sollte. Doch jegliche Ratschläge sollen bei ihm auf taube Ohren stoßen. Die Mitarbeiter im Weißen Haus wüssten zwar genau, welche Botschaft nötig sei, doch der US-Präsident höre einfach nicht auf sie.
Insider fällt vernichtendes Urteil zu Trumps Rede
Ein Republikaner, der bereits in Donald Trumps erster Amtszeit für ihn tätig war, fällte gegenüber "Politico" ein vernichtendes Urteil: "Er ist ein sehr effektiver Redner, wenn er mit Herzblut dabei ist oder in die Offensive geht. Aber die 'Ich fühle mit euch'-Rede – die hat er einfach nicht im Repertoire." Auch der frühere republikanische Stratege Rick Wilson ging mit dem Präsidenten hart ins Gericht. In einem Blogbeitrag schrieb er nach Trumps Rede an die Nation:
- "Die Rede war ein Reinfall, ein Flop, eine Katastrophe (...). Trump zeigte sich von seiner schlimmsten Seite und scheiterte daran, das Unmögliche zu drehen: die Katastrophe der wirtschaftlichen Notlage, die sein Zollkrieg seiner eigenen Basis gebracht hat, und den Untergang des amerikanischen Wohlstands. Sein altes, hypnotisches Maga-Mojo war verschwunden und hinterließ nur einen verzweifelten, schimpfenden alten Mann, der ein letztes Mal versuchte, die alte Magie zu entfachen."
Trennung unausweichlich - Republikaner planen bereits die "Zeit nach Trump"
Eine ähnliche Analyse zu Donald Trumps Stand innerhalb der eigenen Partei hatte jüngst der "New York Times"-Korrespondent Carl Hulse abgegeben. Laut Hulse planen die GOP-Abgeordneten nur elf Monate nach Trumps Vereidigung bereits ihre Zukunft ohne ihn. Die Trennung zwischen dem Präsidenten und seiner Partei sei nur eine Frage der Zeit.
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