Wladimir Putin: Putin lobt eigene Armee und Rüstungsindustrie
Während der Westen noch um Einigkeit für Friedensverhandlungen ringt, demonstriert Kremlchef Putin Stärke. Moskau sei gesprächsbereit, könne seine Forderungen aber auch militärisch durchsetzen.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Russland ist nach Darstellung von Präsident Wladimir Putin auf der Siegerstraße bei seinem Krieg in der Ukraine. Allein in diesem Jahr seien mehr als 300 Ortschaften im Nachbarland erobert worden, sagte er bei einer Besprechung mit hochrangigen Militärs. "Darunter sind auch große Städte, die vom Gegner in Festungsknoten mit dauerhaften Wehranlagen verwandelt wurden."
Weiter sagte Putin, das Tempo der Eroberungen werde dank der Erfahrung nur steigen. Russland ziehe zwar Diplomatie vor, sei aber bereit, "seine historischen Territorien auf militärischem Weg" wiederzugewinnen. Russische Truppen waren im Februar 2022 in die Ukraine einmarschiert, die sich seither mit westlicher Unterstützung gegen die Invasion wehrt.
Bei der Sitzung lobte der Kremlchef erneut US-Präsident Donald Trump. Die Verhandlungen mit der neuen US-Regierung machen seinen Angaben nach Fortschritte. Dem kollektiven Westen insgesamt gab er allerdings einmal mehr die Schuld an dem von ihm befohlenen Krieg gegen die Ukraine. "Im Grunde hat der Westen selbst den Krieg entfacht. Wir versuchen nur, das zu beenden", sagte Putin.
Lob für Modernisierung der Atomstreitkräfte
Nach Aussagen des Kremlchefs ist nicht nur die russische Armee unübertroffen, sondern auch die neuen Waffen. Er lobte die Modernisierung der Atomstreitkräfte und brüstete sich mit neuen Waffen. Als Beispiel führte er erfolgreiche Tests des strategischen Marschflugkörpers Burewestnik und des Unterwasserapparats Poseidon an, aber auch die mobile Mittelstreckenrakete Oreschnik, die bis Jahresende an die Streitkräfte ausgeliefert werden soll.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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kns/roj/news.de
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