Wladimir Putin: Geheimdienste enthüllen Putins Todesplan - Nato zu Präventivschlag genötigt?

Aktuellen Geheimdienstberichten zufolge ist Wladimir Putins hybrider Krieg gegen den Westen in vollem Gange - geplante Bombenanschläge auf Frachtflüge und Schläfer-Agenten inklusive. Jetzt erwägt die Nato erstmals, präventiv zuzuschlagen.

Erstellt von - Uhr

Aktuelle Geheimdienstberichte legen Wladimir Putins verheerenden Todesplan für Europa offen - wird die Nato dadurch zu einem Präventivschlag gegen Russland gezwungen? (Foto) Suche
Aktuelle Geheimdienstberichte legen Wladimir Putins verheerenden Todesplan für Europa offen - wird die Nato dadurch zu einem Präventivschlag gegen Russland gezwungen? Bild: picture alliance/dpa/Russian Presidential Press Office | Uncredited
  • Wladimir Putin mit Todesplan für Europa laut Geheimdienst-Berichten
  • Kreml-Chef setzt auf Schläfer-Agenten, Sprengstoffanschläge und Brandstiftung in Europa
  • Nato erwägt Präventivschlag wegen Putins hybrider Kriegsführung

Wladimir Putin wird nicht müde zu betonen, dass Russland keinerlei Absichten verfolge, Europa den Krieg zu erklären - doch die von aktuellen Geheimdienstberichten offengelegten Aktionen des Kremls sprechen eine andere Sprache. Russland hat nach Angaben von Sicherheitskreisen Anschläge auf Passagierflugzeuge in die USA geplant. Darüber hinaus versuchte Moskau, Einkaufszentren in Brand zu setzen und die Trinkwasserversorgung in Europa zu vergiften. Das berichtet die britische "Sun" unter Berufung auf die"Financial Times", welche sich wiederum auf Geheimdienstquellen bezieht.

"Nur die Spitze des Eisbergs": Wladimir Putins Todesplan aufgeflogen

Die Zahl der aufgedeckten verdeckten Operationen und Anschlagsplanungen gegen europäische Ziele sei demnach im vergangenen Jahr drastisch gestiegen. Hinter zahlreichen Bränden und Explosionen auf dem europäischen Festland – darunter ein Feuer in einem ukrainischen Lagerhaus in Ost-London – steckt den Enthüllungen zufolge der Kreml. Russland-Experte Keir Giles vom Chatham House warnt: "Was öffentlich bekannt ist, ist nur die Spitze des Eisbergs. Es gibt noch vieles, worüber Regierungen nicht sprechen wollen."

Paketbomben sollten Frachtflugzeuge zum Absturz bringen - Russland-Anschläge knapp vereitelt

Im Juli 2024 detonierten beispielsweise in DHL-Verteilzentren in Großbritannien, Polen und Deutschland präparierte Pakete. Die Sprengkraft jeder einzelnen Ladung hätte ausgereicht, um ein Frachtflugzeug während des Fluges zum Absturz zu bringen. Die Sicherheitsbehörden verfolgten die Spur zu einer Gruppe russisch geführter Saboteure zurück. Bei den Ermittlungen stellten sie weitere sechs Kilogramm Sprengstoff sicher. Dieses Material war für einen Anschlag in den Vereinigten Staaten bestimmt. Wäre der Plan aufgegangen, hätte er die Luftfahrtbranche stärker erschüttert als jeder Terroranschlag seit dem 11. September 2001. Die Geheimdienste konnten die Täter rechtzeitig stoppen – doch dieser Beinahe-Anschlag war nur ein Faden in einem Netz des Terrors gegen den Westen.

Wladimir Putin setzt auf Sabotage: Schläfer-Agenten kartieren Europas Infrastruktur

Die Eskalation der russischen Sabotageaktionen deutet den Enthüllungen zufolge auf eine langfristige Strategie hin. Obwohl zahlreiche russische Spione in den vergangenen Jahren aus Europa ausgewiesen wurden, schleust der Kreml offenbar systematisch neue ausgebildete Agenten auf den Kontinent ein. Der Chef eines großen europäischen Geheimdienstes berichtete der "Financial Times", seine Mitarbeiter beobachteten russische Agenten bei der Begutachtung von Straßenbrücken – vermutlich mit dem Ziel, dort Sprengladungen zu platzieren. Zudem würden Eisenbahnstrecken auf dem gesamten Kontinent kartiert, um Schwachstellen zu identifizieren. Die Behörden verfolgen außerdem Versuche, hochtrainierte Schläfer-Saboteure in europäische Staaten einzuschleusen. Polen hat die russische Bedrohung für Zivilisten in Europa bereits auf dieselbe Stufe wie den islamistischen Terrorismus eingeordnet.

Nato erwägt präventive Gegenschläge wegen Putins hybrider Kriegsführung

Angesichts der russischen Terrorkampagne verschärfen europäische Offizielle ihre Warnungen deutlich. Admiral Giuseppe Cavo Dragone, Vorsitzender des Nato-Militärausschusses, erklärte vergangene Woche, das Bündnis könnte gezwungen sein, den ersten Schuss abzufeuern. "Wir analysieren alle Optionen", sagte Dragone. "Im Cyberbereich reagieren wir bisher nur. Aggressiver oder proaktiv statt reaktiv zu handeln – darüber denken wir nach." Dies würde eine deutliche Verschärfung der bisherigen Nato-Politik bedeuten, die auf Abwarten und Reagieren setzt. Cyber-Vergeltungsschläge wären laut dem Admiral die einfachste Variante, da viele Mitgliedsstaaten über entsprechende Fähigkeiten verfügen. Reaktionen auf physische Sabotageakte oder Drohneneinflüge seien komplizierter, aber keineswegs ausgeschlossen.

Weitere Schlagzeilen zu Wladimir Putin gefällig? Dann bitte hier entlang:

/news.de/stg

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.