Zuwanderer-Straftaten in Deutschland: Zwei Nationalitäten überrepräsentiert - diese Zahlen sind alarmierend
Friedrich Merz hat es sich während es Wahlkampfes auf die Fahne geschrieben - Gewalttaten wie etwa der blutige Terroranschlag von Solingen künftig zu verhindern. Wie hoch der Gesamtanteil von Zuwanderer-Kriminalität in Deutschland ist, darüber gibt nun ein BKA-Bericht Auskunft.
Erstellt von Ines Fedder - Uhr
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- Gewalt in Deutschland: Zuwanderer aus Syrien und Afghanistan statistisch besonders auffällig
- Gewaltdelikte durch syrische Zuwanderer: mehr als zehnmal so viele
- Bundesinnenminister bezieht Stellung: Kriminelle haben kein Bleiberecht in Deutschland
Ist es nur eine Wahrnehmung oder steckt doch mehr dahinter? Ein BKA-Bericht informiert aktuell über "Kriminalität im Kontext von Zuwanderung" für das Jahr 2024. Der "Bild"-Zeitung liegen brisante Zahlen vor. Haben Gewaltverbrechen im Zuge der Zuwanderung in Deutschland tatsächlich zugenommen? Und wer ist besonders betroffen?
Syrer und Afghanen vorne bei Gewalt, Sexualdelikten und Drogenkriminalität
Laut dem Boulevard-Blatt sind vor allem zwei Nationalitäten überrepräsentiert, wenn es um Straftaten geht. Syrer und Afghanen tauchen bei vielen Deliktarten wesentlich häufiger unter den Tatverdächtigen auf als Deutsche, berichtet die "Bild".
Besonders auffällig sei dies bei Gewaltdelikten: "Hier gibt es bei den Deutschen 163 Tatverdächtige pro 100.000 Einwohner. Bei den Syrern sind es dagegen 1740 pro 100.000 – also mehr als zehnmal so viele", schreibt die "Bild." Und weiter: "Ein ähnliches Bild bei den Afghanen: 1722 pro 100.000 – ebenfalls mehr als das Zehnfache." Besonders bei Gewalt, Sexualdelikten und Drogenkriminalität seien Syrer und Afghanen stark vertreten.
Mord und Totschlag: 12 Prozent der Verdächtigen Zuwanderer
In den Bereichen Mord, Totschlag, fahrlässige Tötung waren dem Bericht zufolge rund 12 Prozent aller Tatverdächtigen Zuwanderer. Auch bei Diebstahl, Vermögens- und Fälschungsdelikten lag ihr Anteil bei etwa 12 Prozent. Bei Sexualstraftaten, sogenannten Rohheitsdelikten wie Körperverletzung und Rauschgiftdelikten waren zwischen 8 und 10 Prozent der Verdächtigen Zuwanderer. In fast jedem dritten Ermittlungsverfahren zu organisierter Kriminalität - etwa Drogen oder Schleuserkriminalität - wurden Zuwanderer als Tatverdächtige festgestellt.
Cannabis-Legalisierung lässt Zahlen sinken
Insgesamt sank die Zahl der tatverdächtigen Zuwanderer im vergangenen Jahr von 178.581 auf 172.203, was wie auch in der allgemeinen Kriminalstatistik, auf der die Zahlen basieren, vor allem auf die Cannabis-Teillegalisierung zurückgeführt wird.
Die Zahl der "in Deutschland aufhältigen Geflüchteten" überstieg dem Bericht zufolge 2024 erstmals die 3-Millionen-Marke (2023: 2,9 Millionen). Gut ein Drittel kam aus der Ukraine (1,1 Millionen), vor Syrien (629.000), Afghanistan (323.000) und dem Irak (167.000). Insgesamt hat Deutschland etwa 83,5 Millionen Einwohner.
Dobrindt: "Hat keinen Anspruch in Deutschland zu bleiben"
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt erklärte gegenüber der "Bild" bezüglich der Zahlen: "„Wer sich in Deutschland integrieren will, hier arbeitet, seinen Lebensunterhalt selbst verdient und unsere Regeln respektiert, ist willkommen. Aber wer sich unserer Gesellschaft entzieht, kriminell und eine Bedrohung für die Sicherheit der Menschen ist, hat keinen Anspruch, in Deutschland zu bleiben. Deshalb bereiten wir Rückführungen nach Afghanistan und Syrien vor, um Straftäter und Gefährder abzuschieben."
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