Donald Trump: Es geht ihm nicht um die Ukraine - deshalb will er den Krieg tatsächlich beenden

Die Beendigung des Ukraine-Krieges steht auf Donald Trumps Prioritäten-Liste ganz oben. Doch dem US-Präsidenten soll es dabei keineswegs um die Ukraine gehen. Wie das "Wall Street Journal" enthüllt, verfolgt Trump in Wahrheit andere Ziele.

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Donald Trump soll es um Profit und nicht um Frieden gehen. (Foto) Suche
Donald Trump soll es um Profit und nicht um Frieden gehen. Bild: picture alliance:dpa:AP | Alex Brandon
  • Donald Trump verfolgt geheimen Ukraine-Plan
  • US-Präsident will Ukraine-Krieg nicht um des Friedens willen beenden
  • Profitgier wahrer Grund für Donald Trumps Ukraine-Bemühungen
  • US-Präsident und Freunde wollen nach Kriegsende ein Vermögen verdienen

Bereits während seines Wahlkampfes hatte sich Donald Trump die Beendigung des Ukraine-Krieges auf die Fahne geschrieben. Obwohl er in der Vergangenheit getönt hatte, den Ukraine-Krieg binnen 24 Stunden beenden zu können, ist er diesem Ziel, obwohl er bereits seit Januar wieder im Amt ist, noch nicht wirklich näher gekommen.

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Donald Trump verfolgt geheimen Ukraine-Plan

Unlängst hatte der US-Präsident für Entsetzen gesorgt, da er im Ringen um einen Friedensvertrag offenbar auf Europas Meinung pfeifen will und bereit sein soll, Wladimir Putin die besetzten Ukraine-Gebiete zuzusprechen.In diesem Zusammenhang sorgt nun ein brisanter Bericht des "Wall Street Journals"(WSJ) für Wirbel. Laut dem Nachrichtenblatt soll Donald Trump einen geheimen Ukraine-Plan verfolgen. In seinen Bemühungen soll es dem US-Präsidenten gar nicht um die Ukraine gehen. Tatsächlich treibe der Republikaner die Friedensgespräche aus einem ganz anderen, sehr persönlichen Grund voran.

Profitgier wahrer Grund für Donald Trumps Ukraine-Bemühungen

Wie das WSJ schreibt, gehe es Donald Trump um Profit und nicht um Frieden. Demnach wurden Steve Witkoff und Trump-Schwiegersohn Jared Kushner zu Gesprächen mit russischen Beamten entsandt, um sicherzustellen, dass US-Unternehmen und Trumps Freunde nach Kriegsende ein Vermögen verdienen können. Im Gespräch mit dem WSJ sprach Witkoff unlängst sogar selbst über eine Zukunft, in der Russland, die USA und die Ukraine allesamt Geschäftspartner sein könnten.

Donald Trump plant Millionen-Deal mit Russland

Das WSJ glaubt, dass für Witkoff, Kushner und die Russen das Ziel darin besteht, Russlands 2 Billionen Dollar schwere Wirtschaft durch gemeinsame russisch-amerikanische Projekte wiederzubeleben. Im Mittelpunkt der Gespräche sollen 300 Milliarden Dollar an eingefrorenen Vermögenswerten der russischen Zentralbank stehen, die Russland angeblich US-Unternehmen für Investitionsprojekte und den von den USA geführten Wiederaufbau der Ukraine zur Verfügung stellen will.

Für Wladimir Putin lohnt sich dieser Deal enorm. Denn Russland könnte so zu einer wirtschaftlichen Großmacht in Europa aufsteigen und gleichzeitig einen Keil zwischen die Vereinigten Staaten und ihre europäischen Verbündeten treiben.

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