«Herzliche Gespräche»: Papst spricht mit Palästinenserpräsident Abbas über Lage in Nahost

Erstmals trifft Papst Leo XIV. Mahmud Abbas persönlich. Im Mittelpunkt der Gespräche: Hilfe für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen und die Suche nach Frieden.

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Die Glocken des Petersdoms in der Vatikanstadt läuten (Symbolbild). (Foto) Suche
Die Glocken des Petersdoms in der Vatikanstadt läuten (Symbolbild). Bild: picture alliance/dpa/AP | Markus Schreiber

Papst Leo XIV. hat den palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas im Vatikan empfangen und mit ihm über die Lage in Nahost gesprochen. Beide seien sich einig gewesen, dass der Nahost-Konflikt nur durch eine Zweistaatenlösung zwischen Israelis und Palästinensern beendet werden könne, teilte der Heilige Stuhl mit. Die Rede war von "herzlichen Gesprächen".

Es ist das erste persönliche Zusammentreffen zwischen Leo (70) und Abbas (89). Nach Vatikan-Angaben sprachen das Oberhaupt der katholischen Kirche und der Chef der Palästinensischen Autonomiebehörde auch über die Lage im Gazastreifen. In den Gesprächen sei man übereingekommen, dass es dringend notwendig sei, der Zivilbevölkerung in dem Küstengebiet Hilfe zu leisten.

Zuletzt war der palästinensische Präsident im vergangenen Dezember von Leos Vorgänger Papst Franziskus im Vatikan empfangen worden. Abbas gewann 2005 die Präsidentschaftswahl in den Autonomiegebieten, danach gab es jedoch keine Wahlen zu diesem Amt mehr. Die von ihm geführte Autonomieverwaltung regiert über Teile des israelisch besetzten Westjordanlandes.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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