Donald Trump: Ukraine-Plan des US-Präsidenten sorgt für Fassungslosigkeit

Noch immer ist Donald Trump darum bemüht, den Ukraine-Krieg zu beenden. Doch wie könnte ein Deal mit Wladimir Putin aussehen? Gegenüber Reportern machte der US-Präsident aktuell einen ungeheuerlichen Vorschlag. Meint er das ernst?

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Donald Trump entsetzt mit seinem Vorschlag. (Foto) Suche
Donald Trump entsetzt mit seinem Vorschlag. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
  • Donald Trump will den Ukraine-Krieg beenden
  • US-Präsident macht ungeheuerlichen Vorschlag für Kriegsende in der Ukraine
  • Entsetzen über mögliches Detail von Donald Trumps Ukraine-Plan

Über dreieinhalb Jahre sind vergangen, seitdem Wladimir Putin den russischen Truppen den Einmarsch in die Ukraine befohlen hat. Seit Donald Trumps Wiederwahl wird verstärkt über ein Kriegsende spekuliert, da dieser bereits während des Wahlkampfes getönt hatte, den Ukraine-Krieg binnen 24 Stunden beenden zu können. Doch obwohl der Republikaner seit Januar wieder im Amt ist, ist er seinem Ziel bislang nicht wirklich näher gekommen.

Donald Trump macht ungeheuerlichen Vorschlag für Kriegsende in der Ukraine

Aktuell sorgt der US-Präsident nun mit einem neuen Vorschlag für ein Kriegsende in der Ukraine für Entsetzen. Wie das US-Blatt "Newsweek"berichtet, erklärte Donald Trump gegenüber Reportern am Sonntag (19. Oktober), dass der Ukraine-Krieg an der aktuellen Frontlinie enden sollte. "Sie sollten sofort an der Frontlinie stehen bleiben. Gehen Sie nach Hause, hören Sie auf, Menschen zu töten, und dann ist Schluss", so der 79-Jährige.

Entsetzen über mögliches Detail von Donald Trumps Ukraine-Plan

Doch das wiederum würde bedeuten, dass man den Aggressor belohnt und Wladimir Putins maximalistische Forderungen unterstützt. In den sozialen Netzwerken sorgte dieses Detail von Donald Trumps Ukraine-Plan für Entsetzen.

Auch der polnische Premierminister Donald Tusk meldete sich am Sonntag bei X (vormals Twitter) zu Wort und schrieb: "Keiner von uns sollte Druck auf Selenskyj ausüben, wenn es um territoriale Zugeständnisse geht. Wir alle sollten Druck auf Russland ausüben, seine Aggression zu beenden. Beschwichtigung war noch nie der Weg zu einem gerechten und dauerhaften Frieden."

Donald Trump will den Ukraine-Krieg beenden

Donald Trump hatte sich am Freitag (17.10.) mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj getroffen, um erneut über ein Kriegsende in der Ukraine zu sprechen. Noch vor einem Monat hatte Trump behauptet, Kiew könne alle von Russland besetzten Gebiete zurückerobern, darunter die annektierte Halbinsel Krim und andere teilweise besetzte Gebiete in der Ostukraine. Doch davon scheint nun keine Rede mehr zu sein. Im Gegenteil. Auch die von Selenskyj geforderten Tomahawk-Langstreckenraketen verweigert der US-Präsident der Ukraine weiterhin, was darauf hindeutet, dass Trump noch immer darauf bedacht ist, es sich nicht mit Putin zu verscherzen.

Für Donald Trump steht nun in naher Zukunft ein Treffen mit Wladimir Putin in Budapest an. Ein Datum wurde hierfür jedoch noch nicht festgelegt.

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