Donald Trump: "Wäre verheerend für ihn!" US-Präsident wird vor Machtverlust gewarnt

Seine Anhänger wollen Donald Trump auch über 2028 hinaus im Weißen Haus sehen. Autor Michael Wolff zufolge bleibt dem Republikaner womöglich nichts anderes übrig, als erneut für das Amt des US-Präsidenten zu kandidieren. Denn ein Machtverlust könnte für ihn schlimme Folgen haben.

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Donald Trump könnte Vergeltung durch seine politischen Gegner drohen, behauptet der Autor Michael Wolff. (Foto) Suche
Donald Trump könnte Vergeltung durch seine politischen Gegner drohen, behauptet der Autor Michael Wolff. Bild: picture alliance/dpa/Pool EPA/AP | Yoan Valat
  • US-Autor Michael Wolff prophezeit erneute Präsidentschaftskandidatur von Donald Trump
  • Wegen seiner autoritären Maßnahmen müsste Trump Vergeltung fürchten, wenn er die Macht verliert
  • Republikaner dementierte bislang, 2028 erneut bei der Wahl antreten zu wollen

Dass Donald Trump mit einer dritten Amtszeit als US-Präsident liebäugelt, ist kein Geheimnis. Zwar wäre dies nicht verfassungskonform, und der 79-Jährige hat solche Absichten bislang öffentlich bestritten, doch in den Reihen der Republikaner tauchte diese Forderung zuletzt immer wieder auf. Auch Trump-Biograf Michael Wolff hält es für möglich, dass das amtierende amerikanische Staatsoberhaupt 2028 erneut nach der Macht greift.

Donald Trump agiert in den USA zunehmend autoritärer - muss er deshalb an der Macht bleiben?

In einem Podcast von "The Daily Beast", über den aktuell "Raw Story" berichtet, diskutierte der 72-jährige Autor darüber, warum Trump möglicherweise sogar dazu gezwungen sein könnte, erneut für das Amt des Präsidenten zu kandidieren. Er spielte dabei auf den Angriff auf demokratische Institutionen durch die neue US-Regierung in den vergangenen Monaten an. "Das sind eindeutig die Schritte eines Autoritären", so Wolff. "Und das Problem dabei ist, dass ein Autoritärer so viele Regeln bricht und sich so viele Feinde macht, dass er an der Macht bleiben muss, um Vergeltung zu vermeiden."

Trump-Biograf Michael Wolff warnt US-Präsidenten vor Vergeltung durch Demokraten

Trump könnte womöglich in den kommenden Jahren noch sämtliche Hindernisse, die ihm bei der Verwirklichung einer dritten Amtszeit entgegenstehen, beseitigen. "Er wird das tun müssen, denn die Folgen einer Machtübernahme der Demokraten wären verheerend für ihn", ist sich Wolff sicher. Auf einer offiziellen Website der Trump Organization werden bereits Baseball-Mützen mit der Aufschrift "Trump 2028" verkauft.

Hintergrund - wer ist Michael Wolff?: Der amerikanische Journalist schrieb unter anderem für "USA Today" und "The Hollywood Reporter". Aus seiner Feder stammen mehrere Bücher über den amtierenden Präsidenten wie "Feuer und Zorn: Im Weißen Haus von Donald Trump" (2018) oder "Alles oder nichts: Donald Trumps Rückkehr an die Macht" (2025). Wolff ist jedoch umstritten. So haben laut "Raw Story" bereits einige Prominente, darunter der ehemalige britische Premier Tony Blair, Zitate in seinen Büchern dementiert. Trumps selbst bezeichnete Wolff einmal als "geistesgestörten Autor", wie der "Guardian" berichtete.

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