Donald Trump: Immer weniger Zustimmung - "The Don" erlebt Debakel in wichtigen US-Staaten

Donald Trump verliert weiter an Zustimmung. In allen sogenannten Swing States wird der US-Präsident nun mehrheitlich negativ bewertet. Die Republikaner müssen vor den bevorstehenden Wahlen bangen.

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Donald Trumps Beliebtheitswerte in den sogenannten Swing States sind deutlich gesunken. (Foto) Suche
Donald Trumps Beliebtheitswerte in den sogenannten Swing States sind deutlich gesunken. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci
  • Laut aktuellen Umfragen wird Donald Trump in Swing States mehrheitlich abgelehnt
  • Beliebtheitswerte für den US-Präsidenten in wichtigen Bundesstaaten sind zuletzt deutlich gesunken
  • Dies könnte Einfluss auf bevorstehende Wahlen haben

Donald Trump gewann im vergangenen November die US-Präsidentschaftswahl gegen seine Herausforderin Kamala Harris überraschend eindeutig. Ausschlaggebend waren dabei auch seine Erfolge in sogenannten Swing States - Bundesstaaten, die zwischen Demokraten und Republikanern hart umkämpft sind. Rund zehn Monate nach seinem Amtsantritt sieht es für Trump in den mutmaßlich bei den kommenden Zwischenwahlen entscheidenden Swing States jedoch eher schlecht aus.

Donald Trump erlebt Umfrage-Debakel in Swing States

Denn aktuellen Umfragen zufolge sind seine Beliebtheitswerte in Pennsylvania, Michigan, Wisconsin, Arizona, Georgia, Nevada und North Carolina zuletzt zum Teil deutlich gesunken. Wie "Newsweek" berichtet, wird die Arbeit des 79-jährige Republikaners in diesen sieben wichtigen Bundesstaaten mehrheitlich negativ bewertet. Dies gab es in den ersten Monaten seiner Präsidentschaft so noch nie.

Stimmung in den USA kippt: Donald Trump wird immer unbeliebter

Blickt man auf die gesamte USA, scheint sich die Meinung über Trump ebenfalls zu ändern. Mittlerweile hat er nur noch in 24 der 50 Bundesstaaten eine positive Zustimmungsrate. Zuvor waren Befragte in 25 Staaten mit ihm zufrieden. Der Stimmungsumschwung ist auch auf die beiden Swing States Arizona und Georgia zurückzuführen, wo Trump nun - im Unterschied zu vergangenen Erhebungen - überwiegend kritisch gesehen wird.

Verluste für Trump vor Gouverneurswahlen in Bundesstaaten Virginia und New Jersey

Deutliche Verluste gibt es für Trump auch in Staaten, in denen noch im November dieses Jahres wichtige Gouverneurswahlen stattfinden:

  • Im ersten Quartal 2025 stimmten ihm in Virginia noch 47 Prozent zu, mittlerweile sind es nur noch 43 Prozent. 54 Prozent lehnen den Präsidenten aktuell ab (zuvor nur 50 Prozent).
  • Auch in New Jersey stieg die Ablehnung um einen Prozentpunkt auf 54 Prozent. 42 Prozent befürworten Trump.

Inwieweit Trumps Beliebtheitswerte einen Einfluss auf diese kurz bevorstehenden Wahlen haben, muss sich noch zeigen. Für die Zwischenwahlen 2026 sind sie aktuell jedoch kein gutes Omen. Denn Parteien, die einen Präsidenten mit einem Zustimmungswert unter 50 Prozent stellen, haben in der Geschichte durchschnittlich etwa 37 Sitze im Repräsentantenhaus - einer der beiden Kongresskammern der USA - verloren. Das fand laut "Newsweek" das Meinungsforschungsinstitut Gallup heraus.

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