Forsa-Umfrage: Unzufriedenheit wächst - Friedrich Merz stürzt ab

Immer mehr Menschen zeigen sich mit der Arbeit von Friedrich Merz unzufrieden. Das geht aus einer aktuellen Forsa-Umfrage hervor. Andere Politiker büßen ebenfalls an Beliebtheit ein.

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Friedrich Merz büßt an Beliebtheit ein. (Foto) Suche
Friedrich Merz büßt an Beliebtheit ein. Bild: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld
  • Aktuelle Umfrage: Friedrich Merz verliert an Zustimmung
  • Bundeskanzler immer unbeliebter im Politikranking
  • Pistorius bleibt beliebtester Politiker
  • Weidel und Chrupalla landen auf den letzten Plätzen

Mit dem "Herbst der Reformen" wollte die Bundesregierung die Baustellen angehen. Die Unzufriedenheit konnte die schwarz-rote Koalition damit nicht besänftigen. In der letzten Sonntagsfrage mussten Union und SPD an Zustimmung einbüßen. Für Friedrich Merz sieht es noch schlimmer aus. Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts für RTL und ntv verliert er weiter an Vertrauen.

Umfrage aktuell: Vertrauen in Friedrich Merz schwindet

Es ist ein schlechtes Zeugnis, welches Wähler:innen Friedrich Merz ausstellen. 71 Prozent gaben an, dass sie mit der Arbeit des Bundeskanzlers nicht mehr zufrieden sind. 26 Prozent sehen das anders. Für sie erledigt er gute Arbeit. Ein wenig mehr Vertrauen haben die Teilnehmenden in Markus Söder, obwohl sein Wert in dieser Kategorie um zwei Prozentpunkte zurückgeht. Auf der Beliebtheitsskala macht sich die Ablehnung von Merz bei einigen Befragten bemerkbar. Dort büßte er drei Punkte ein und landete auf Platz acht.

Wenig Zustimmung für Söder

Andere Union-Politiker verlieren ebenfalls an Bodenhaftung. Markus Söder verliert ebenfalls drei Punkte, liegt aber vor Merz auf Platz 6. Für Kanzleramtschef Thorsten Frei (Platz 4) und Jens Spahn geht es ebenfalls abwärts. Unverändert bliebt der Ministerpräsident von NRW, Hendrik Wüst, auf Platz zwei. Für Außenminister Johann Wadephul geht es etwas aufwärts.

Pistorius bleibt Spitzenreiter im Politiker-Ranking

Beim Koalitionspartner SPD zeigt sich ein ähnliches Bild: Die beiden Vorsitzenden der Sozialdemokraten, Bärbel Bas und Lars Klingbeil, büßen etwas an Zustimmung ein. Die Arbeitsministerin konnte sogar den Vizekanzler überholen. Sie steht auf Platz 5. An der Spitze bleibt Verteidigungsminister Boris Pistorius. Doch einen kleinen Dämpfer erlebte er dennoch, wenn es sich auch nicht auf seine Platzierung auswirkt.

AfD-Politiker landet auf letztem Platz

Die hinteren Plätze belegen Oppositionspolitiker wie Sahra Wagenknecht (BSW) und die beiden Vorsitzende der AfD, Alice Weidel und Tino Chrupalla. Der AfD-Politiker bildet das Schlusslicht. Trotzdem holten sie mit einem Punkt etwas auf.

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