Donald Trump: Militärführung muss zum Rapport - "genug von diesem Mist"
In einer Brandrede hat Trumps Vertrauter Pete Hegseth bei einer geheimen Militärsitzung die Truppen auf kommende Herausforderungen eingeschworen. Vor allem die körperliche Fitness der Soldaten lässt laut Pentagon derzeit gehörig zu wünschen übrig.
Erstellt von Ines Fedder - Uhr
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- US-Verteidigungsminister Pete Hegseth wettert gegen dicke US-Soldaten
- Woke-Kultur als Ursprung allen Übels?
- 10 neue Richtlinien zur körperlichen Fitness
- So will Donald Trump den "Kriegsgeist" neu erwecken
Rund 800 der obersten US-Kommandeure riefen Donald Trump und sein Vertrauter Pete Hegseth zu einem geheimen Militär-Treffen zusammen, um schließlich die komplette militärische Führung auf Links drehen zu wollen. Nachdem bereits über das geheime Treffen im Vorfeld stark spekuliert wurde, steht nun fest - dem US-Präsidenten ging es um grundlegende Änderungen. Mit knallharten Worten verlieh er seinen Forderungen Ausdruck.
US-Militär mit starken Defiziten - "dicke Truppen" und "fette Generäle"
Wie unter anderem "metro.co" berichtet, durften sich die versammelten Generäle so einiges anhören. So erklärte Verteidigungsminister Hegseth den Generälen und Admiralen, die unter anderem aus Europa, Asien und der ganzen Welt zu dem Treffen nach Quantico, Virginia anreisten, dass die Fitnessstandards des Militärs mangelhaft seien. Pete Hegseth erklärte vor versammelter Gruppe, dass er es leid sei, "dicke Truppen" zu sehen. Es sei völlig inakzeptabel, "fette Generäle und Admirale" in den Hallen des Pentagons und an der Spitze der Kommandos zu sehen, so Hegseth. "Es sieht nicht gut aus", lautet sein Fazit.
Trump-Regierung macht Woke-Kultur für den Verfall des Militärs verantwortlich
Ein Grund für den sichtbaren "Verfall" des Militärs sei unter anderem die oft von Donald Trump kritisierten Woke-Kultur, die ab sofort nicht mehr geduldet werde. "Keine Klimawandel-Verehrung mehr. Keine Spaltung, Ablenkung oder Geschlechterwahnvorstellungen mehr. Kein Schutt mehr. Wie ich schon sagte und wieder sagen werde: Wir haben genug von diesem Mist", prescht der US-Verteidigungsminister vor.
So will die Trump-Regierung das Militär wieder fit machen
Noch vor wenigen Wochen prahlte US-Präsident Donald Trump bei seiner Geburtstagsparade im Juni damit, dass das US-Militär das beste der Welt sei - heute prangern er und seine Regierung den kritischen Zustand an. Um die Fitness wieder auf Vordermann zu bringen, kündigt Hegseth zehn neue Richtlinien zur körperlichen Fitness an, die "höchste männliche Standards" erfüllen sollen. Frauen seien jedoch nicht dadurch ausgeschlossen. "Wenn Frauen es schaffen, ausgezeichnet, wenn nicht, dann ist das eben so ... es würde auch bedeuten, dass sich schwächere Männer nicht qualifizieren", erklärte der Verteidigungsminister in seiner Rede.
US-Verteidigungsminister: "Das ist der Kampf"
"Das ist der Kampf", bekräftigt Hegseth noch einmal und versicherte, dass für das Ministerium das Credo "Stärke durch Frieden" gelte, jedoch man ein klares Ziel verfolge. Im Anschluss an Hegseths "Kampfansage" gegen den Verfall des Militärs folgte eine ausschweifende Rede des US-Präsidenten. Auch dieser bekräftigte die Forderungen des Verteidigungsministeriums.
Donald Trump will "Kriegsgeist" bei US-Militär neu entfachen
"Gemeinsam erwecken wir den Kriegsgeist neu", schließt US-Präsident Donald Trump an. Man lege den Fokus wieder auf Fitness, Charakter und Stärke. Zweck des Militärs sei es nicht, die Gefühle von irgendjemanden zu schützen, so der US-Präsident. "Es geht darum, unsere Republik zu schützen."
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