Ukraine-Krieg aktuell: Putins Spezialflieger auf der Krim zerstört - plant Kiew bereits den nächsten Angriff?
Auf der Krim soll der ukrainischen Armee ein historischer Schlag gegen Putins Armee gelungen sein. Laut Militärgeheimdienst sind dort zum ersten Mal zwei russische Amphibienflugzeuge abgeschossen worden. Dies könnte Kiew womöglich für einen weiteren Angriff auf die für Moskau wichtige Kertsch-Brücke nützlich sein.
Erstellt von Martin Gottschling - Uhr
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- Ukraine berichtet über Zerstörung von zwei russischen Amphibienflugzeugen vom Typ Be-12 "Tschaika" auf der Krim
- Flieger dienten zur Aufspürung von U-Booten
- Vermutungen über bevorstehenden Angriff auf die Kertsch-Brücke
Seit mehr als dreieinhalb Jahren führt Wladimir Putin nun bereits seinen brutalen Krieg gegen die Ukraine. Internationale Friedensbemühungen brachten den Kremlchef bislang nicht zum Einlenken. Ohne Durchbruch blieb auch ein Treffen zwischen Putin und US-Präsident Donald Trump im August in Alaska. Dabei hat Russland im Krieg immense Verluste zu beklagen. Nun berichtet die Ukraine über einen weiteren historischen Schlag gegen Moskaus Armee.
Ukraine-Krieg aktuell: Zwei russische Amphibienflugzeuge laut Bericht auf der Krim zerstört
Laut dem ukrainischen Militärgeheimdienst HUR hat eine Spezialeinheit "zum ersten Mal in der Geschichte" zwei feindliche Amphibienflugzeuge vom Typ Be-12 "Tschaika" auf der seit 2014 besetzten Halbinsel Krim zerstört. Der erfolgreiche Angriff mit Kamikaze-Drohnen erfolgte laut Mitteilung am vergangenen Sonntag, dem 21. September. Ein beigefügtes Video soll den Abschuss der beiden Maschinen zeigen, die auch auf dem Wasser starten und landen können. Es soll dem Bericht zufolge außerdem ein russischer Mehrzweckhubschrauber vom Typ Mi-8 zerstört worden sein.
Will Kiew erneut die Kertsch-Brücke mit Unterwasserdrohnen angreifen?
Die Wahl der Ziele war offenbar kein Zufall: Die Be-12-Flieger verfügten über hochwertige Technik zur Aufspürung und Vernichtung von U-Booten. Wie "t-online" berichtet, vermuten Militärexperten hinter dem präzisen Schlag vom vergangenen Sonntag die Vorbereitung eines größeren Unternehmens:
- Ein möglicher Unterwasserangriff auf die strategisch wichtige Kertsch-Brücke zwischen dem russischen Festland und der Krim.
- Sie wurde 2018 eingeweiht und stellt noch immer eine wichtige Nachschubroute für russische Truppen in der Südukraine dar.
- Ohne die Aufklärungsflugzeuge wären russische Streitkräfte bei der Entdeckung ukrainischer Unterwasserdrohnen erheblich eingeschränkt.
- Seit Oktober 2022 attackierte Kiew das illegale Bauwerk dreimal und verursachte erhebliche Schäden - eine vollständige Zerstörung gelang jedoch nicht.
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