Donald Trump: "Putin hat mich im Stich gelassen!" US-Präsident enttäuscht vom Kremlchef

Donald Trump wollte den Ukraine-Krieg im Handumdrehen beenden, doch mit diesem Plan ist der US-Präsident gnadenlos gescheitert. In London zeigte er sich nun tief enttäuscht von Wladimir Putin und warnte vor einem drohenden Weltkrieg.

Von news.de Redakteurin - Uhr

Donald Trump zeigt sich schwer enttäuscht von Wladimir Putin. (Foto) Suche
Donald Trump zeigt sich schwer enttäuscht von Wladimir Putin. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci
  • Trump enttäuscht von Putin: "Er hat mich wirklich hängen lassen"
  • Warnung vor drohendem Weltkrieg – US-Präsident malt düstere Szenarien
  • Trumps Plan für Ende des Ukraine-Krieges: Putin über sinkende Energiepreise stoppen

Noch im Wahlkampf hatte Donald Trump versprochen, denn russischen Angriffskrieg in der Ukraine innerhalb von 24 Stunden beenden zu wollen. Doch an diesem Vorhaben ist der US-Präsident kläglich gescheitert. Bei seinem Staatsbesuch in Großbritannien zeigte sich der 79-Jährige nun schwer von Wladimir Putin enttäuscht. Der Kremlchef habe ihm im Stich gelassen.

"Aufgrund meiner Beziehung zu Präsident Putin!" Donald Trump schwer enttäuscht vom Kremlchef

Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem britischen Premierminister Keir Starmer hat Trump dem russischen Präsidenten nicht nur vorgeworfen, "viele Menschen zu töten", sondern auch bei seinen Friedensbemühungen hängen gelassen zu haben. "Ich dachte, es würde aufgrund meiner Beziehung zu Präsident Putin am einfachsten sein, aber er hat mich enttäuscht. Er hat mich wirklich enttäuscht", sagte Trump vor laufender Kamera. Schließlich warnte der US-Präsident eindringlich davor, dass sich der Ukraine-Krieg zu einem Dritten Weltkrieg eskalieren könnte.

So will der US-Präsident den Ukraine-Krieg beenden

Der US-Präsident betonte außerdem, dass der Krieg niemals begonnen hätte, wenn er zu diesem Zeitpunkt im Amt gewesen wäre. Er präsentierte obendrein einen konkreten Lösungsansatz für den Krieg in der Ukraine. "Wenn der Ölpreis sinkt, wird Putin aus diesem Krieg aussteigen", erklärte der US-Präsident. Niedrigere Energiepreise würden Russland die finanziellen Mittel entziehen, die das Land aus europäischen Exporten generiert. Dies würde die russische Kriegsmaschinerie erheblich schwächen.

Der US-Präsident schlug vor, dass andere Länder ihre Fördermengen erhöhen sollten. Durch eine Überflutung der Weltmärkte mit preiswerter Energie könnte Putin ein schwerer Schlag versetzt werden. "Wenn die Ölpreise fallen, wird Russland sich einigen", betonte Trump. Diese Strategie zielt darauf ab, Moskaus wichtigste Einnahmequelle zu treffen und damit den Druck auf Putin zu erhöhen, den Konflikt zu beenden.

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/bos/news.de/dpa

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