Wladimir Putin: Experte alarmiert - Putin bereitet weitere Kriege vor

Während Europa weiter russisches Öl über Indien kauft und Putins Schattenflotte ungehindert die Ostsee durchquert, warnt Sicherheitsexperte Nico Lange vor einer perfiden Kriegs-Strategie des Kremlchefs.

Von news.de-Redakteur - Uhr

Den Ukraine-Krieg will Wladimir Putin offenbar nicht beenden. (Foto) Suche
Den Ukraine-Krieg will Wladimir Putin offenbar nicht beenden. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Sergei Bobylev
  • Wladimir Putin bereitet weitere Kriege vor
  • Angst ist Putins erfolgreichste Waffe
  • Europa finanziert Putins Kriegsmaschinerie
  • Putin führt Drohnenkrieg - keine nennenswerten Bodengewinne

Wladimir Putin führt seinen Ukraine-Krieg seit über dreieinhalb Jahren - zuletzt wurde darüber berichtet, dass der Kreml seine Atombasen näher an den Westen heranrücken würde.Der Sicherheitsexperte Nico Lange schlägt Alarm: Wladimir Putin plane weitere militärische Konflikte und setze seine Kriegsführung in der Ukraine unbeirrt fort.

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Wladimir Putinbereitet weitere Kriege vor laut Experte

Im Gespräch beim TV-Sender "Welt" forderte Lange ein Ende jeglicher Illusionen über Putins Absichten.

  • "Putin will Krieg. Er bereitet weitere Kriege vor", warnte der Experte eindringlich.

Besonders beunruhigend sei Putins Strategie, bewusst unscharfe Grenzbereiche an den Nato-Außengrenzen zu etablieren. Durch wiederholte Luftraumverletzungen und demonstrative Waffenpräsentationen versuche der Kremlchef systematisch, die westliche Allianz herauszufordern.

  • Lange kritisierte die zögerliche europäische Antwort auf diese Provokationen scharf. Statt mit Entschlossenheit zu reagieren, zeige sich Europa unentschlossen und schwach.
  • Diese Unklarheit nutze Putin gezielt aus, um seine aggressiven Vorstöße weiter voranzutreiben und die Grenzen des Möglichen auszutesten.

Wladimir Putin: Angst ist seine erfolgreichste Waffe

Die Verbreitung von Furcht gehöre zu den wirksamsten Werkzeugen in Putins politischem Arsenal, analysierte Lange. Der Kremlchef wisse genau, dass eingeschüchterte Nationen zögerten, entschlossen zu handeln.

  • "Angst zu machen ist ein Instrument der putinschen Politik, ein Instrument, das funktioniert", betonte der Sicherheitsexperte.

Deutschland sei ein Paradebeispiel für diese erfolgreiche Einschüchterungstaktik. Aus Sorge vor Eskalation habe Berlin anfangs lediglich einige tausend Helme geliefert und monatelang über Panzerlieferungen debattiert. Auch die anhaltende Taurus-Diskussion zeuge von dieser Furcht.

  • Putin erkenne, dass seine Drohgebärden westliche Länder davon abhielten, die Ukraine angemessen zu unterstützen. Solange diese Strategie Erfolg zeige, werde er sie weiter anwenden.

Europa finanziert Putins Kriegsmaschinerie

Trotz aller Warnungen fließen weiterhin Milliarden in Russlands Staatskassen. Europa bezieht nach wie vor russische Rohstoffe über Umwege - etwa indisches Öl, das ursprünglich aus Russland stammt. Auch Gaslieferungen, Flüssiggas und Uran landen in europäischen Häfen und Kraftwerken.

Lange prangerte diese Doppelmoral schonungslos an. Die europäische Haltung gegenüber Putin sei "unehrlich und schwach", wenn gleichzeitig dessen Kriegsfinanzierung durch Rohstoffkäufe gesichert werde. Diese Geldströme müssten umgehend gestoppt werden.

Besonders brisant: Russische Tanker der sogenannten Schattenflotte durchqueren weiterhin ungehindert die Ostsee. Auch russische Vermögenswerte in Europa blieben unangetastet. Diese Untätigkeit sende fatale Signale an den Kreml und untergrabe jegliche Glaubwürdigkeit westlicher Sanktionspolitik.

Ukraine-Krieg aktuell: Putin führt Drohnenkrieg - keine nennenswertenBodengewinne

 

Russlands militärische Kampagne zeige sich weniger als erfolgreiche Bodenoffensive, sondern vielmehr als Informationskrieg, erläuterte Lange.

  • "Die russische Offensive ist nicht erfolgreich", stellte der Experte fest.

Moskaus Truppen erlitten schwere Verluste, ohne nennenswerte Geländegewinne zu erzielen. Stattdessen setze Putin auf massenhafte Drohnenangriffe gegen ukrainische Städte. Die Ukraine hingegen nutze ihre erweiterten Fähigkeiten zunehmend effektiv. Raffinerien, Munitionsdepots und Kommandostrukturen der russischen Armee gerieten verstärkt unter Beschuss. Lange plädierte dafür, Kiew weitere Mittel zur Verfügung zu stellen, um auch russische Drohnenfabriken ausschalten zu können.

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