Berlin: Gaza-Demonstration in Berlin – Veranstalter erwarten 15.000
Die Politikern Sahra Wagenknecht spricht mit diversen Bündnispartnern am Brandenburger Tor. Sie erheben schwere Vorwürfe an die Adresse der israelischen Regierung.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Ein Bündnis um die BSW-Politikerin Sahra Wagenknecht, den Schauspieler Dieter Hallervorden und den Rapper Massiv will am Samstag (14.00 Uhr) in Berlin gegen das israelische Vorgehen im Gazakrieg demonstrieren. Zur Kundgebung mit dem Titel "Stoppt den Völkermord in Gaza" am Brandenburger Tor sind nach Angaben der Polizei 15.000 Menschen angemeldet.
Israel weist den Vorwurf des Völkermords zurück und betont den Kampf gegen die Terrormiliz Hamas. Der Hamas-Angriff auf Israel mit mehr als 1.200 Toten am 7. Oktober 2023 war Auslöser des Kriegs. Auf der anderen Seite des Brandenburger Tors ist eine proisraelische Gegendemo mit 100 Menschen geplant.
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Die Gaza-Demonstration richtet sich auch allgemein gegen Waffenlieferungen in Kriegsgebiete und gegen mehr Rüstung in Deutschland. Gefordert wird, die Bundesregierung solle sich für Friedensverhandlungen und eine Zwei-Staaten-Lösung im Nahen Osten einsetzen und für Diplomatie im Ukraine-Krieg.
Auftritte von Musiker Bausa und Daniel Aminati
Auftreten sollen den Veranstaltern zufolge auch die Musiker Bausa und Daniel Aminati und die Journalistin Gabriele Krone-Schmalz. Der Musiker Roger Waters und der Ökonom Jeffrey Sachs sollen sich per Video äußern. Der Musiker Peter Maffay hatte den Aufruf zur Demo unterstützt, wird aber nach Angaben der Veranstalter nicht anwesend sein.
Die Polizei ist wegen dieser und anderer Demos in Berlin mit etwa 1.000 Kräften im Einsatz, wie ein Sprecher sagte. Unter anderem sei auch ein Zug mit 10.000 Teilnehmern mit dem Titel "Wem gehört die Stadt" im Prenzlauer Berg angemeldet.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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