Putin-Drohnen über Polen: Weitere Provokation? Boris Pistorius geht von gezielten Flügen aus

Der Verteidigungsminister Boris Pistorius  geht von gezielten Drohnenflügen über Polen aus. Der schwere Zwischenfall ordne sich für den SPD-Politiker in andere Provokationen Russlands ein.

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Verteidigungsminister Boris Pistorius hat die russischen Drohnen im polnischen Luftraum verurteilt. (Foto) Suche
Verteidigungsminister Boris Pistorius hat die russischen Drohnen im polnischen Luftraum verurteilt. Bild: picture alliance/dpa | Soeren Stache
  • Boris Pistorius verurteilt Putin-Drohnen im polnischen Luftraum
  • Verteidigungsminister behauptet: Drohnen gezielt auf Kurs gebracht
  • SPD-Politiker warnt vor Russlands ständiger hybrider Bedrohung im baltischen Raum

Verteidigungsminister Boris Pistorius hat die Verletzung des polnischen Nato-Luftraums mit Militärdrohnen scharf verurteilt. Es gebe keinen Anlass zu vermuten, dass es sich um Kurskorrekturfehler handele, sagte der SPD-Politiker im Bundestag.

Putin-Drohnen gezielt auf Kurs gebracht: Boris Pistorius sieht keinen Kursfehler

"Diese Drohnen sind ganz offenkundig gezielt auf diesen Kurs gebracht worden. Um in die Ukraine zu fliegen, hätten sie diesen Weg nicht fliegen müssen", sagte Pistorius. "Sie waren offenkundig, so die Ansagen aus Polen, auch entsprechend munitioniert. Es hätte also auch jederzeit etwas passieren können." Die Waffensysteme seien anscheinend von Belarus aus auf den Weg gebracht worden.

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Pistorius warnt: Russen-Drohnen im polnischen Luftraum als Beleg für hybride Angriffe Russlands

Pistorius wertete dies als weiteren Beleg für eine ständige Bedrohung durch Provokationen russischer Streitkräfte im baltischen Luftraum, in der Ostsee, und auch in Mitteleuropa durch hybride Angriffe oder Drohnenflüge. Er sagte: "Wir stellen uns darauf ein."

Unterdessen erklärte das Verteidigungsministerium, zwei deutsche Feuereinheiten des Luftverteidigungssystems Patriot am polnischen Flugplatz Rzeszow hätten in der Nacht "sofort die Alarmbereitschaft erhöht". Das deutsche Kontingent in Rzeszow habe, so wie andere Verbündete auch, in der Folge zum Gesamtlagebild beigetragen. Ein direkter eigener Waffeneinsatz, also ein Verschuss von Patriot-Lenkflugkörpern, sei nicht erfolgt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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