Polen: Drohnen: Bundesregierung spricht von sehr ernstem Vorfall

Polen beantragt nach einem Eindringen von Drohnen in seinen Luftraum Nato-Konsultationen. Die Bundesregierung sieht sich durch den Vorfall in ihrer Einschätzung der Bedrohungslage bestätigt.

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Die Bundesregierung hat das Eindringen von Drohnen in den polnischen Luftraum als "einen sehr, sehr ernsten Vorfall" bezeichnet. Man stehe dazu in engem Austausch mit den polnischen Partnern, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Sebastian Hille vor Journalisten in Berlin weiter.

Werden von Russland ausgetestet

"Es zeigt einmal mehr, unter was für einer Bedrohung wir stehen und wie sehr wir ausgetestet werden von Russland", sagte Hille. Es sei naheliegend und verständlich, dass Polen Konsultationen nach Artikel 4 des Nato-Vertrages beantragt habe. "Aus unserer Sicht ist das vollauf gerechtfertigt und unterstreicht, wie ernst wir als Alliierten diesen Vorfall nehmen müssen."

Keine Zweifel an polnischen Angaben

Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes betonte, Polen genieße die volle Solidarität der Bundesregierung "angesichts der russischen Verletzung des polnischen Luftraums". Man lasse sich nicht einschüchtern und handle gemeinsam entschlossen. Zur Frage, von wo diese Drohnen gestartet worden sind, sagte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums, man habe keinen Grund, an den polnischen Angaben zu zweifeln.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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