Wladimir Putin: Kremlchef enthüllte geheime Trump-Details und sprach über Angriff auf Europa

Während Europa vor russischen Angriffen warnt, verspottet Wladimir Putin diese Befürchtungen als "Hysterie" und "Horrorgeschichten" - und enthüllt gleichzeitig brisante Details über Geheimgespräche mit Donald Trump zur Zukunft der Ukraine.

Von news.de-Redakteur - Uhr

Während seiner China-Reise tat Wladimir Putin einen russischen Angriff auf Europa als "Hysterie" ab. (Foto) Suche
Während seiner China-Reise tat Wladimir Putin einen russischen Angriff auf Europa als "Hysterie" ab. Bild: picture alliance/dpa/Kremlin Pool Planet Pix via ZUMA Press Wire | Mikhail Metzel/Kremlin Pool
  • Wladimir Putin spricht in China über Russland-Angriff auf Europa
  • Kremlchef war angeblich nie gegen EU-Beitritt der Ukraine - allerdings gegen Nato-Anschluss
  • Putin enthüllt möglichen Deal: Sicherheitsgarantien für Ukraine im Gespräch

Wladimir Putin hat während seines Besuchs in China, bei dem er bei seiner Ankunft mit einer Handbewegung für Trubel sorgte, scharfe Kritik an europäischen Staaten geübt. Der russische Präsident warf Frankreich und Deutschland vor, unbegründete Ängste zu schüren. Der Kremlchef führt seit dreieinhalb Jahren Krieg gegen die Ukraine und will diesen augenscheinlich nicht beenden - trotz Sanktionen und einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump. Zuletzt intensivierte Putin seine Angriffe sogar noch.

Lesen Sie auch diese Artikel über Wladimir Putin:

Wladimir Putin spricht in China über Russland-Angriff auf Europa

Putin nutzte die internationale Bühne in China, um die westlichen Befürchtungen als völlig übertrieben darzustellen.Die Behauptungen europäischer Politiker, Russland könnte tiefer nach Europa vordringen und einen Angriff gegen Nato-Staaten planen, seien nichts als "Hysterie" und "Horrorgeschichten", erklärte Wladimir Putin.

  • Die Äußerungen erfolgten als direkte Reaktion auf jüngste Warnungen aus Paris und Berlin vor möglichen russischen Angriffen.

Kremlchef war angeblich nie gegen EU-Beitritt der Ukraine - allerdings gegen Nato-Anschluss

Putin stellte plötzlich klar, dass Russland einer möglichen EU-Mitgliedschaft der Ukraine niemals entgegengestanden habe.

  • "Was die Mitgliedschaft der Ukraine in der EU betrifft, haben wir uns dem nie widersetzt", betonte der russische Präsident gegenüber dem slowakischen Premierminister Robert Fico.

Diese Position unterscheide sich grundlegend von Moskaus Haltung zur Nato.

  • Die Allianz sei "eine andere Angelegenheit", machte Putin deutlich.
  • Russland betrachte eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine als direkte Bedrohung seiner Sicherheitsinteressen.
  • Der Kremlchef argumentierte, Moskau sei 2022 angeblich zum Handeln gezwungen worden.
  • Der Westen habe versucht, mithilfe des Militärbündnisses den gesamten postsowjetischen Raum zu vereinnahmen, was erhebliche Sicherheitsrisiken für Russland bedeutet hätte, verbreitete Putin seine Propaganda.

Putin enthüllt möglichen Deal: Sicherheitsgarantien für Ukraine im Gespräch

Putin enthüllte zudem, dass er mit US-Präsident Donald Trump über die Zukunft der Ukraine gesprochen habe. Das Treffen fand am 15. August in Alaska statt. Im Mittelpunkt der Unterredung standen mögliche Sicherheitsvorkehrungen für Kiew nach einem Ende der Kampfhandlungen.

  • "Es gibt Optionen zur Gewährleistung der Sicherheit der Ukraine im Falle einer Beendigung des Konflikts", erklärte Putin in China.

Der Kremlchef zeigte sich zudem zuversichtlich, dass eine Einigung möglich sei - nach seinem Willen natürlich.

  • "Mir scheint, dass hier eine Gelegenheit besteht, einen Konsens zu finden", fügte er hinzu.
  • Konkrete Details zu den diskutierten Sicherheitsgarantien nannte Putin allerdings nicht.

Bisher bestand Putins "Konsens" darin, die von ihm besetzten und annektierten Gebiete im Osten und Süden der Ukraine zu behalten.

Sie sehen das Video nicht? Dann klicken Sie hier.

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.