Ukraine-Krieg aktuell: Nato-Kampfjets starten nach Putin-Angriff - Kreml-Raketen treffen EU-Gebäude
Friedensabsichten kann man bei Wladimir Putin nicht erkennen. Der Kreml schickt Marschflugkörper und ballistische Raketen gen Kiew. Ein EU-Gebäude ist betroffen - Nato-Jets starten umgehend. Es herrscht höchste Alarmbereitschaft.
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster - Uhr
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- Ukraine-Krieg aktuell: "Russland wählt das Töten, anstatt den Krieg zu beenden"
- Putin-Raketen treffen auch EU-Gebäude in Kiew
- Nato lässt Kampfjets starten nach Putin-Angriff
Russische Luftschläge haben in der Ukraine mindestens acht Menschenleben gefordert, unter den Opfern befindet sich auch ein Kind. Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj verurteilte die Angriffe scharf und warf Moskau vor, sich bewusst gegen Friedensverhandlungen entschieden zu haben. Tatsächlich erweckt Wladimir Putin, der sich bei einer Veranstaltung zuletzt besonders euphorisch zeigte, nicht den Anschein, dass er die fortwährenden Angriffe auf die Ukraine einstellen will - trotz Alaska-Treffen und Drohung von Donald Trump.
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Ukraine-Krieg aktuell: "Russland wählt das Töten, anstatt den Krieg zu beenden"
Dutzende Menschen wurden bei den Angriffen verletzt, weitere Opfer könnten sich noch unter den Trümmern eines zerstörten Wohngebäudes befinden.
- "Russland wählt das Töten, anstatt den Krieg zu beenden", erklärte Selenskyj auf der Plattform X.
Die Attacken mit Drohnen und Raketen bezeichnete er als Moskaus Reaktion auf internationale Friedensbemühungen.
Putin-Raketen treffen auch EU-Gebäude in Kiew
Die ukrainische Hauptstadt wurde von einer Welle aus Täuschungsdrohnen, Marschflugkörpern und ballistischen Raketen heimgesucht. Mindestens 20 Orte in sieben Stadtbezirken wurden getroffen, wie Militärgouverneur Tymur Tkatschenko mitteilte. Fast 100 Gebäude erlitten Schäden, darunter auch die Vertretung der Europäischen Union.
- Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha warf Russland auf der Plattform X vor, gezielt Diplomaten ins Visier genommen zu haben.
- Es handele sich um einen Verstoß gegen die Wiener Konvention, erforderlich sei eine internationale Verurteilung des Angriffs.
- "Wir drücken den EU-Kollegen unsere Solidarität aus und sind bereit, Unterstützung zu leisten", sagte Sybiha, der auch Fotos von Schäden in Büroräumen veröffentlichte.
Auf veröffentlichten Aufnahmen waren eingestürzte Wohnhäuser und ausgebrannte Fahrzeuge zu sehen. In mehreren Stadtteilen brachen Feuer aus. Die Rettungskräfte suchten weiter nach möglichen Verschütteten in den Trümmern.
Höchste Alarmbereitschaft - Nato lässt Kampfjets starten nach Putin-Angriff
Als Reaktion auf die nächtlichen russischen Luftschläge starteten Nato-Streitkräfte ihre Abfangjäger. Warschau bestätigte, dass polnische und verbündete Kampfflugzeuge als Vorsichtsmaßnahme in die Luft geschickt wurden, um den eigenen Luftraum zu sichern. Die bodengestützte Luftabwehr und Radarsysteme wurden auf höchste Alarmbereitschaft versetzt
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