Ukraine-Krieg aktuell: Trump-Ministerium verhindert angeblich Angriffe auf Wladimir Putin
Während ukrainische Städte täglich unter russischem Beschuss leiden, blockiert das Pentagon seit Monaten jeden Versuch Kiews, mit amerikanischen ATACMS-Raketen zurückzuschlagen. Die brisante Strategie Washingtons: Durch militärische Zurückhaltung soll ausgerechnet der Kreml zu Friedensgesprächen bewegt werden.
Erstellt von Tobias Rüster - Uhr
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- Trump-Ministerium verhindert laut Bericht ATACMS-Angriffe auf Wladimir Putin
- Kiew scheiterte mit Angriffsversuch - Trump hat ganz andere Meinung
- Putin-Truppen rücken weiter vor im Ukraine-Krieg
Seit dreieinhalb Jahren führt Wladimir Putin seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine bereits. Trotz jüngster Spekulationen nach dem Treffen des Kremlchefs mit Donald Trump um ein mögliches Ende ist dieses aktuell nicht in Sicht. Stattdessen verstärkte der Kreml seine Luftangriffe auf Kiew sogar. Jetzt kursiert ein neuer Bericht über von US-Seite gestoppte Ukraine-Angriffe.
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Trump-Ministerium verhindert laut BerichtATACMS-Angriffe auf Wladimir Putin
Das Pentagon verhindert seit dem späten Frühjahr systematisch, dass die Ukraine amerikanische ATACMS-Raketen gegen Ziele auf russischem Territorium einsetzt. Nach Informationen des "Wall Street Journal", das sich auf US-Regierungskreise beruft, existiert ein spezielles Genehmigungsverfahren des Verteidigungsministeriums, das ukrainische Angriffspläne blockiert. Die Strategie dahinter: Washington will Moskau durch diese Zurückhaltung zu Friedensverhandlungen bewegen.
- Entwickelt wurde das Verfahren demnach von Elbridge Colby, einem Unterstaatssekretär im Pentagon.
- Die Blockade steht im Widerspruch zur grundsätzlichen Erlaubnis der Biden-Regierung vom vergangenen Jahr, wonach die Ukraine weitreichende Waffen gegen militärische Objekte in Russland einsetzen darf.
Ukraine-Krieg aktuell: Kiew scheiterte mit Angriffsversuch - Trump hat ganz andere Meinung
Die Blockade hat konkrete Auswirkungen: Kiew versuchte nach Angaben der US-Beamten mindestens einmal, die gelieferten Raketen für einen Schlag auf russisches Gebiet zu nutzen. Washington lehnte dies jedoch ab. Die Verweigerung erfolgt trotz kritischer Stimmen aus dem Lager von Donald Trump.
- Der US-Präsident selbst hatte kürzlich auf seiner Plattform geschrieben, dass ein Kriegsgewinn äußerst schwierig oder sogar ausgeschlossen sei, wenn man das Territorium des Angreifers nicht attackieren könne.
- Diese Äußerung steht im deutlichen Kontrast zur aktuellen Pentagon-Politik, die ukrainische Offensivschläge mit den weitreichenden Waffen systematisch unterbindet.
Putin-Truppen rücken weiter vor im Ukraine-Krieg
Moskaus Streitkräfte melden derweil weitere Geländegewinne im Osten der Ukraine. Das russische Militär beansprucht die Einnahme zusätzlicher Ortschaften für sich, während die Offensive unvermindert weitergeht. Gleichzeitig greift Kiew weiterhin Ziele auf russischem Gebiet an. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden 57 ukrainische Drohnen über verschiedenen Regionen abgeschossen.
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rut/news.de
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