Donald Trump: Von Nobelpreisträger gewarnt - das wird schwere Folgen haben

• Kritik an Trump-Regierung: Nobelpreisträger Paul Krugman teilt aus
• Einwanderungspolitik gefährlich für die amerikanische Wirtschaft?
• Wirtschaftsexperte erklärt: Darum sind Abschiebungen schlimmer als Trumps Zoll-Politik

2008 erhielt Paul Krugman für seine Beiträge zur Handelstheorie und Wirtschaftsgeographie den begehrten Nobelpreis - nun wendet sich der Experte mit mahnenden Worten an US-Präsident Donald Trump. Auf Substack, eine Plattform für digitale Newsletter-Abonnenten, äußert sich der Publizist mit mahnenden Worten. Die von der Trump-Regierung stark verfolgte Abschiebepolitik werde verheerende Folgen für die amerikanische Wirtschaft haben. Schlimmere noch als die Handelszollpolitik des US-Präsidenten.

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Donald Trump: Er treibt die US-Wirtschaft an den Rand des Abgrunds

Wie unter anderem "Rawstory" berichtet, teilt der Nobelpreisträger ordentlich aus. Donald Trump treibe mit seiner Einwanderungspolitik die US-Wirtschaft an den Rand des Abgrunds, so der Vorwurf. Grund sei die Verhaftung und die Abschiebung von tausenden Arbeitern, die Amerika schwer treffen werde.

Größerer Schaden als Zölle

"Tatsächlich gehe ich davon aus, dass Verhaftungen und Abschiebungen der Wirtschaft letztlich sogar noch größeren Schaden zufügen werden als Zölle", schreibt der Publizist in seinem Newsletter.

Ein gewichtiges Problem: Die Abschiebungen treffe nicht nur Migranten, sondern auch Amerikaner. Krugmans Prognose: "Tatsächlich wird es schlimmer sein, als Sie vielleicht denken."

Ein genauer Blick zeigt, "dass die eingewanderten Arbeitskräfte nicht gleichmäßig über die Wirtschaft verteilt sind", erklärt Krugman. Sie konzentrieren sich stark auf bestimmte Branchen und Berufe, "wo sie einen großen Teil, manchmal sogar die Mehrheit der Belegschaft ausmachen", heißt es weiter. Sollten diese radikal abgeschoben werden, komme es zu erheblichen Problemen in der amerikanischen Wirtschaft. "Der Verlust einer großen Zahl von Arbeitnehmern klingt, als würde er sich negativ auf die US-Wirtschaft auswirken", ist sich der Experte sicher.

Donald Trump: Regierung feiert Abschiebungen als historisches Ereignis der Geschichte

Seit der Amtseinführung Trumps am 20. September treibt der US-Präsident die Abschiebung von Migranten ohne Aufenthaltserlaubnis voran. Dabei trifft es laut Medienberichten jedoch immer öfter auch Amerikaner. Während die Trump-Regierung von der "größten Massenabschiebung der Geschichte" spricht, beklagen Menschenrechtsorganisation und Justiz-Organisationen die Durchführungen der teils unbegründeten Abschiebungen.

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ife/sfx/news.de