Nach Gipfeltreffen in Alaska: Expertin warnt vor zunehmender Putin-Kriegslust wegen Donald Trump

Wladimir Putins Rückkehr vom Trump-Gipfeltreffen in Alaska gleicht einem Triumph. Der Warnung einer Expertin zufolge könnte der Kreml-Chef nun mehr denn je überzeugt sein, sein Kriegstreiben im nächsten Weltkrieg gipfeln zu lassen.

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Nach dem persönlichen Treffen von Wladimir Putin und Donald Trump wächst die Angst vor dem Ausbruch des Dritten Weltkriegs weiter. (Foto) Suche
Nach dem persönlichen Treffen von Wladimir Putin und Donald Trump wächst die Angst vor dem Ausbruch des Dritten Weltkriegs weiter. Bild: picture alliance/dpa/AP | Julia Demaree Nikhinson
  • Angst vor Drittem Weltkrieg wächst nach Trump-Putin-Treffen in Alaska
  • Expertin befürchtet wachsendes Selbstbewusstsein beim Kreml-Chef
  • "Er wird glauben, er könne mit allem ungestraft davonkommen": Beginnt Wladimir Putin wegen Donald Trump seinen nächsten großen Krieg?

Nach dem Gipfeltreffen zwischen Wladimir Putin und Donald Trump am 15. August schlägt eine Expertin Alarm. Die Analystin Olga Tokariuk befürchtet, so ist es aktuell im britischen "Daily Express" zu lesen, dass der russische Präsident sich durch das Treffen in seinen aggressiven Plänen bestärkt fühlen könnte.

Eindringliche Warnung vor Putin-Eskalation nach Alaska-Treffen mit Donald Trump

Die Expertin für demokratische Resilienz warnt eindringlich vor den Konsequenzen des Gipfels. Putin werde Tokariuks Einschätzung zufolge nun glauben, mit allem durchkommen zu können und sich ermutigt fühlen, seine militärischen Aktivitäten auszuweiten. Die fehlende Konfrontation während des Alaska-Gipfels verstärke Putins Überzeugung, ohne Konsequenzen agieren zu können. Diese Entwicklung stelle eine ernsthafte Bedrohung für die Ukraine und ganz Europa dar.

Warnende Worte nach Trump-Treffen: "Putin hatte keine Absicht, seine Maximal-Forderungen aufzugeben"

Die detaillierte Analyse des Gipfels offenbart beunruhigende Details. Laut Olga Tokariuk zeigten Donald Trumps Äußerungen deutlich, dass der Kreml-Chef an seinen extremen Forderungen festhalte. Diese belaufen sich auf nichts Geringeres als die vollständige Kapitulation der Ukraine.Besonders alarmierend sei, dass der russische Präsident während des Treffens offenbar keinerlei Gegendruck vom US-Präsidenten erfahren habe. Die Expertin bezeichnet diese Entwicklung als "schlechte Nachrichten" für die Ukraine. Putin habe seine kompromisslose Haltung beibehalten können, ohne auf Widerstand zu stoßen. Olga Tokariuk betonte außerdem, dass der Kreml-Chef trotz des Scheiterns seiner meisten Kriegsziele keine Bereitschaft zeige, den Konflikt zu beenden.

Eskaliert Putins Kriegslust bis zum nächsten Weltkrieg? "Er kann mit allem durchkommen"

Die Expertin zieht ein düsteres Fazit des Gipfeltreffens. Putin kehre aus Alaska mit der festen Überzeugung zurück, für seine Handlungen nicht zur Rechenschaft gezogen zu werden. Diese Einschätzung basiert auf dem Verlauf des Treffens mit Trump. Gleichzeitig werde der Druck auf die Ukraine erhöht. Kiew solle Zugeständnisse machen und einem nicht näher definierten Abkommen zustimmen, das Trump als "umfassendes Friedensabkommen" bezeichnete. Die Last der Kompromisse liege erneut bei der angegriffenen Nation. Russland hingegen, das den Krieg begonnen hat, sehe sich keinem verstärkten Druck ausgesetzt. Diese Asymmetrie in den Erwartungen stärke Putins Position weiter.

Neue Sanktionen gegen Russland bleiben trotz fortgesetzter Aggressionen aus

Das Ausbleiben zusätzlicher Strafmaßnahmen gegen Moskau bereitet der Expertin große Sorgen. Trotz der anhaltenden militärischen Offensive verhängte Trump während des Gipfels keine verschärften Sanktionen gegen Russland. Diese Untätigkeit sende ein verheerendes Signal an den Kreml. Olga Tokariuk warnt, dass Putin sich durch diese Entwicklung ermutigt fühlen könnte, seine Angriffe auf die Ukraine und Europa auszudehnen. Der russische Präsident interpretiere das Ausbleiben von Konsequenzen als Freifahrtschein für weitere Aggressionen.

Die Expertin sieht darin eine gefährliche Ermutigung für den Kreml-Chef. Ohne erhöhten internationalen Druck oder neue wirtschaftliche Sanktionen fehle ein wichtiges Instrument zur Eindämmung russischer Expansionsbestrebungen.

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