Ukraine-Angriff in Saporischschja: Russischer Treibstoff-Zug in Flammen - keine Überlebenden
Ein russischer Treibstoffzug in der besetzten Region Saporischschja wurde bei einem ukrainischen Großangriff in Brand gesetzt. Bilder zeigen die meterhohen Flammen. Laut Berichten gab es keine Überlebenden.
Erstellt von Ines Fedder - Uhr
Suche
- Ukrainischer Großangriff auf russischen Treibstoff-Zug geglückt
- Versorgung russischer Streitkräfte in Saporischschja kurzfristig unterbrochen
- Bilder im Netz zeigen dunkle Rauchwolken - offenbar keine Überlebenden
Während Wladimir Putin, Donald Trump und der ukrainische PräsidentWolodymyr Selenskyj gemeinsam mit Europa darüber beraten, wie es im Ukraine-Krieg künftig weiter gehen soll, geht an der Front das Sterben weiter. Bilder im Netz zeigen das Ausmaß eines ukrainischen Großangriffs im besetzten Gebiet Saporischschja auf einen russischen Treibstoff-Zug. Meterhohe, dunkle Rauchwolken lassen erahnen, was kurz darauf bestätigt wurde - bei dem Angriff gab es keine Überlebenden.
Weitere Hintergründe zum Ukraine-Krieg hier:
- Putins Ölraffinerie brennt - Angriffsdrohnen mit verheerenden Treffer
- Bericht offenbart wirklichen Angriffsgrund im Ukraine-Krieg
Russischer Treibstoffzug brennt lichterloh - nächster Rückschlag für Wladimir Putin
Die Bilder im Netz sprechen Bände. Dicke Rauchwolken ragen über dem meterlangen, russischen Treibstoff-Zug in Richtung Himmel. Sie zeigen die Folgen eines Ukraine-Angriffs im Süden des Landes im russisch besetzten Teil Saporischschjas. Pro-ukrainische Quellen sprechen von einem erfolgreichen Angriff, bei dem niemand überlebte, berichtet unter anderem der "britische Express".
"Nichts Lebendes mehr übrig"
Petro Andrjuschtschenko, Leiter des Zentrums für Besatzungsforschung, soll daraufhin bei Telegram behauptet haben, dass "nichts Lebendes mehr übrig sei". Und schaut man sich die Bilder einmal genauer an, so sei alles andere auch nur schwer vorstellbar.
Über den Nachrichtendienst "Telegram" erklärte Andrjuschtschenko ebenfalls: "Wer hat gefragt, warum die Russen nachts Treibstoff und Autos transportierten? Genau deshalb. Um solche Verluste zu vermeiden. Es hat nicht funktioniert. Eine einzigartige Operation der ukrainischen Streitkräfte."Burning train with fuel tanks in ????????#Russia'n occupied part of #Zaporizhzhia region south ????????#Ukraine, probably ????????drone attack pic.twitter.com/rCz7lzXwKg
— C4H10FO2P ☠️ (@markito0171) August 19, 2025
Angriffe auf Russlands Versorgungskapazitäten - Darum sind sie für Wladimir Putin so gefährlich
Durch die Angriffe und die Zerstörung von Russlands Treibstoffkapazitäten wird Putins Armee empfindlich geschwächt. Russische Angriffe können so gezielt gestört und verzögert werden, sollte der Treibstofffluss für längere Zeit unterbrochen sein.
Quellenlage im Netz während des Ukraine-Kriegs nicht immer eindeutig
Immer wieder berichten Außenstehende und auch die Ukraine sowie Russland selbst von ihren jeweiligen Erfolgen im Ukraine-Krieg. Sei es zur Luft durch gezielte Drohnen-Attacken oder an der Front. Dabei kann nicht jeder Angriff und nicht jedes Ausmaß von unabhängigen Quellen verifiziert werden. Es gilt daher immer, Berichte von Erfolg oder Misserfolg - egal von welcher Kriegspartei - zunehmend kritisch zu betrachten. Häufig werden bestimmte Informationen gezielt gestreut, um den Gegner zu verwirren oder die Moral der jeweiligen Truppen aufrecht zu erhalten.
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
ife/gom/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.