Donald Trump : "Muss sie vielleicht wieder mögen" - ist Versöhnung mit Hillary Clinton möglich?

Hillary Clinton überraschte mit der Aussage, sie würde Donald Trump unter bestimmten Bedingungen für den Friedensnobelpreis nominieren. Nun hat der US-Präsident darauf reagiert. Zeichnet sich eine Versöhnung der politischen Konkurrenten ab?

Von news.de-Redakteur - Uhr

Donald Trump reagierte geschmeichelt, nachdem ihn seine politische Gegnerin Hillary Clinton für den Friedensnobelpreis ins Spiel brachte. (Foto) Suche
Donald Trump reagierte geschmeichelt, nachdem ihn seine politische Gegnerin Hillary Clinton für den Friedensnobelpreis ins Spiel brachte. Bild: picture alliance/dpa/AP | Julia Demaree Nikhinson
  • Donald Trump reagiert auf Ankündigung von Hillary Clinton, sie würde ihn vielleicht für den Friedensnobelpreis nominieren
  • US-Präsident müsse Ex-Konkurrentin "vielleicht wieder mögen"
  • Versöhnung durch ausbleibenden Deal mit Putin zum Ukraine-Krieg bislang unwahrscheinlich

Sie zählte über viele Jahre zu den größten Gegnerinnen Donald Trumps: Hillary Clinton (77) lieferte sich 2016 einen erbitterten Präsidentschaftswahlkampf mit dem Republikaner - und verlor. Kurz vor dem Treffen zwischen Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska am Freitag überraschte die Demokratin im Podcast "Raging Moderates". Sie gab zu, dass sie ihren ehemaligen Konkurrenten unter bestimmten Voraussetzungen sogar für den Friedensnobelpreis nominieren würde. Mittlerweile hat Trump auf diese Aussagen reagiert.

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In einem Interview mit Fox News, von dem ein Ausschnitt auf X (vormals Twitter) zu finden ist, wurde er von Reporter Bret Baier auf Hillary Clintons Ankündigung angesprochen. Der amtierende US-Präsident zeigte sich geschmeichelt.

  • "Das war sehr nett. Ich muss sie vielleicht wieder mögen", sagte er über seine frühere Rivalin.

Doch bis zu einer möglichen Versöhnung scheint es noch ein weiter Weg zu sein. Denn Trump konnte beim Alaska-Gipfel nicht die von Hillary Clinton geforderten Bedingungen gegenüber Putin durchsetzen.

  • Die ehemalige First Lady und US-Außenministerin fordert einen fairen Deal, bei dem Russland einem Waffenstillstand in der Ukraine zustimmen müsse, ohne dass Kiew Gebiete abtritt.
  • Zusätzlich müssten sich Putins Truppen vollständig aus allen zuvor besetzten ukrainischen Territorien zurückziehen.

Für den Kreml scheint dies nicht akzeptabel zu sein.

Kein Deal mit Putin - Versöhnung von Trump und Hillary Clinton bleibt zunächst aus

Derweil schob Donald Trump Überlegungen zu einem Waffenstillstand als Voraussetzung für weitere Verhandlungen am Samstag einen Riegel vor. Er kündigte an, direkt ein Friedensabkommen schließen zu wollen. Es bleibt offen, inwieweit sich die Ukraine darauf einlassen wird. Am Montag empfängt Trump den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus. Auch Hillary Clinton dürfte diesem Treffen erneut große Aufmerksamkeit schenken.

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/news.de/dpa

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