Donald Trump: Urteilsvermögen in Umfrage angezweifelt - "The Don" will es nicht glauben

Während Donald Trump in Alaska mit Wladimir Putin über das Schicksal der Ukraine verhandelt, spricht ihm die Mehrheit seiner eigenen Landsleute die Kompetenz dafür ab. Für "The Don" Grund genug, sich so richtig zu vergessen.

Von news.de-Redakteur - Uhr

Viel Vertrauen erweckt Donald Trump bei seinen Landsleuten aktuell nicht. (Foto) Suche
Viel Vertrauen erweckt Donald Trump bei seinen Landsleuten aktuell nicht. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
  • Donald Trump trifft Wladimir Putin in Alaska
  • Immer mehr Zweifel: Donald Trump erleidet Vertrauensverlust
  • Donald Trump wütet wegen angeblicher Fake-News vor Putin-Treffen

Dieses Urteil wird Donald Trump wohl nicht besonders schmecken.Die deutliche Mehrheit der US-Bürger zweifelt an Donald Trumps Urteilsvermögen im Ukraine-Russland-Konflikt. Das ergab eine aktuelle Erhebung des Pew Research Centers, die kurz vor dem Gipfeltreffen zwischen Trump und Wladimir Putin in Alaska veröffentlicht wurde.

Auch diese Artikel befassen sich mit dem Treffen von US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin:

Immer mehr Zweifel: Donald Trump erleidet Vertrauensverlust

Die Umfrage unter 3.554 Amerikanern zeigt ein deutliches Misstrauen: 59 Prozent der Befragten haben wenig oder gar kein Vertrauen in Trumps Fähigkeit, kluge Entscheidungen bezüglich des Putin-Krieges zu treffen. Lediglich 40 Prozent äußerten zumindest etwas Zuversicht. Die Erhebung wurde zwischen dem 4. und 10. August durchgeführt.

  • Die Umfrage offenbart tiefe parteipolitische Gräben: 66 Prozent der Demokraten sehen die USA in der Verantwortung, der Ukraine beizustehen. Bei den Republikanern teilen nur 35 Prozent diese Ansicht - allerdings ein Anstieg gegenüber 23 Prozent im März.
  • Auch bei der Bewertung der bisherigen US-Unterstützung herrscht Uneinigkeit: 29 Prozent der Befragten meinen, Amerika leiste zu wenig Hilfe, während 18 Prozent die Unterstützung für übertrieben halten. Insgesamt sieht die Hälfte der Amerikaner eine Verpflichtung zur Verteidigung der Ukraine, 47 Prozent lehnen diese ab.

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Donald Trump wütet wegen angeblicher Fake-News vor Putin-Treffen

Der US-Präsident selbst reagierte auf die Kritik mit heftigen Attacken auf Social Media. Bei Truth Social bezeichnete Donald Trump die Berichterstattung über sein Putin-Treffen als "sehr unfair" und griff Kritiker scharf an. Er warf den Medien vor, "gefeuerte Verlierer und wirklich dumme Leute" zu zitieren.Er beschuldigte die Presse der Korruption und unterstellte ihr, das Land zu hassen.

  • "Selbst wenn ich Moskau und Leningrad als Teil des Deals mit Russland bekäme, würden die Fake News sagen, ich hätte einen schlechten Deal gemacht", schrieb Trump.

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