Alles wegen Donald Trump?: MAGA-Anhänger brutal zu Boden gerungen - Video zeigt Rassismus-Eklat

Er war einst glühender MAGA-Anhänger, hatte sogar eine passende Tätowierung. Nun klagt Brian Gavidia gegen die Regierung. Der Latino, der noch vor kurzem für Donald Trump seine Stimme gab, wurde brutal niedergerungen.

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Er war einst sein glühender Anhänger: Heute beschuldigt Brian Gavidia Donald Trump unter anderem der Gehirnwäsche. (Foto) Suche
Er war einst sein glühender Anhänger: Heute beschuldigt Brian Gavidia Donald Trump unter anderem der Gehirnwäsche. Bild: dpa/AP/Alex Brandon
  • Erst MAGA, jetzt Anti-Trump - Brian Gavidia von ICE-Agenten festgenommen
  • Video zeigt Rassismus-Eklat auf offener Straße
  • Tattoo auf den Rücken und schlechtes Gewissen - Brian Gavidia will aufklären
  • Klage gegen die Trump-Regierung: Man wurde belogen und manipuliert

"Ich wurde angegriffen, weil ich als Brauner unterwegs war", klagt Brian Gavidia an und macht seinen Frust über Donald Trump und die Regierung ordentlich Luft. Der Grund: Der ehemalige MAGA-Anhänger wurde grundlos von der Einwanderungsbehörde angesprochen und brutal "zu Boden gerungen". Schließlich führte man Gavidia einfach ab. Ein Video zeigt die Skandal-Szenen auf offener Straße.

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Mit dem Nachrichtensender "NBC News Los Angeles" sprach Gavidia über den schrecklichen Vorfall. "Ich glaube wirklich, dass ich wegen meiner Rasse zur Zielscheibe geworden bin", so der lateinamerikanische Staatsbürger, der bisher stolz darauf war, Amerikaner zu sein - und mit Inbrust Donald Trump wählte.

Von ICE-Agenten brutal nieder gerungen - Trump-Anhänger beklagt Rassismus-Eklat

Die schrecklichen Szenen ereigneten sich, während er auf offener Straße in Montebello, einem Stadtteil mit hoher lateinamerikanischer Bevölkerung, von ICE-Agenten (Einwanderungsbehörde) angesprochen wurde. Man habe ihn an ein Tor gedrängt, ihn sein Handy und sein Ausweis abgekommen. Den Ausweis bekam er nie wieder. Ein Video - hier zu sehen - zeigt die Ereignisse.

"Ich bin Amerikaner, Bruder!"

"Ich bin Amerikaner, Bruder!", protestiert der 29-Jährige, als ihn zwei maskierte mit Gewehren bewaffnete Beamte an die Wand drückten. "In welchem Krankenhaus bist du geboren?", fragt einer der Beamten ketzerisch, bevorBrian Gavidia zu Boden gerungen wird. Ein Freund, der ebenfalls kontrolliert wurde, filmt die Szenerie mit seinem Handy, ehe auch er niedergerungen wird.

Die Ereignisse hinterließen Spuren bei dem 29 Jahre alten Mann. Er habe letztes Jahr für Donald Trump gestimmt. Sein Rücken ziert ein Tattoo mit dem Satz "Wir, das Volk". Heute bereue er seine Entscheidung "zu 100 Prozent". 

Trump-Wähler fühlt sich schuldig

"Wir wurden alle manipuliert, wir wurden einer Gehirnwäsche unterzogen, und jetzt sehen Sie uns an. Wir alle leiden darunter. Und ich fühle mich hundertprozentig schuldig", sagt er. Heute trägt er immer eine Verfassung im Taschenformat bei sich und fragt sich: "Wo bleibt die Gerechtigkeit". 

Klage gegen Donald Trump: Brian Gavidia wehrt sich

Brian Gavidia hat Klage gegen die Trump-Regierung eingereicht. Er ist einer von sieben Klägern, berichtet unter anderem "The Daily Beast". Die Sammelklage zeigte bereits Wirkung. Wie unter anderem "NBC News Los Angeles" berichtet, gäbe es bereits eine gerichtliche Anordnung, die Personen im siebten Bezirk Südkaliforniens vor der Verhaftung durch Bundesbeamte aufgrund ihrer Rasse, ihres Akzents oder ihres Arbeitsplatzes schützt. 

Brian Gavidia, ehemaliger glühender MAGA-Anhänger wolle aufklären und Buße tun. Heute hält er Workshops ab, in denen man über seine Rechte aufgeklärt wird. 

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