Wladimir Putin: Machtwechsel im Kreml – zieht sein neuer Vertrauter jetzt die Fäden?
Wladimir Putins Machtzirkel bekommt Verstärkung: Sergej Kirijenko, einst "Kinder-Überraschung" genannt, ist heute Strippenzieher für Propaganda, Fake-Wahlen und geopolitische Missionen im Auftrag des Kremls.
Erstellt von Mia Lada-Klein - Uhr
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- Kirijenko organisiert manipulierte Abstimmungen in besetzten Gebieten
- Treibt kremltreue Propaganda in Schulen und Kultur voran
- Koordiniert politische Missionen in prorussischen Regionen
Während im Westen Namen wie Dmitri Medwedew oder Ramsan Kadyrow Schlagzeilen machen, steigt in Moskau nun ein Mann rasant auf: Sergej Kirijenko. Der 61-Jährige ist als Vizechef der Präsidialverwaltung längst mehr als nur ein Verwaltungsbeamter. Er gilt als Architekt einiger der sensibelsten politischen Operationen des Kremls.
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Warum nennt man ihn "Kinder-Überraschung"?
Kirijenko wurde laut "Bild" 1998 mit nur 35 Jahren Ministerpräsident Russlands. Sein plötzlicher Aufstieg aus der Ölindustrie ins höchste politische Amt brachte ihm den Spitznamen "Kinder-Überraschung" ein. Heute steht er für berechnete Machtpolitik statt für jugendliche Aufbruchsstimmung.
Welche Rolle spielt er im Ukraine-Krieg?
Seit Beginn der Invasion koordiniert Kirijenko gefälschte Abstimmungen in besetzten Gebieten, lenkt die Verwaltung dort und kontrolliert die staatliche Propaganda. Auch die Ausweitung kremltreuer Inhalte im Schulunterricht geht auf ihn zurück. Loyalität zum Präsidenten ist sein wichtigstes Kapital, eigene Überzeugungen scheinen zweitrangig.
Wie weit reicht sein Einfluss?
Sein Aufgabenbereich endet nicht an der ukrainischen Front. Kirijenko übernimmt auch Missionen in prorussischen Gebieten wie Abchasien, Transnistrien oder Südossetien. Damit füllt er Lücken, die durch das Ausbooten früherer Putin-Vertrauter entstanden sind. Beobachter beschreiben ihn als hoch effizient und kompromisslos, wenn es um die Umsetzung von Befehlen geht.
Was macht ihn für Putin so wertvoll?
Kirijenko versteht es, jede Lage propagandistisch zu drehen, ob Kriegsverluste oder ein möglicher Friedensschluss. Für den Kreml ist er der Mann, der selbst unpopuläre Entscheidungen als Erfolge verkaufen kann. Diese Fähigkeit, kombiniert mit Disziplin und strategischem Kalkül, macht ihn zu einem der einflussreichsten Männer im heutigen Russland.
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