Lindsey Graham: Putin "ist völlig egal, wie viele Russen sterben" laut Trump-Vertrautem

Diese Ansage dürfte Wladimir Putin gar nicht schmecken. Donald Trumps Verbündeter Senator Lindsey Graham will Russlands wichtigste Öl-Kunden mit Sanktionen und Strafzöllen hart treffen. Er sieht dies als einzigen Weg, Putin zum Einlenken im Ukraine-Krieg zu zwingen. Denn laut dem republikanischen Senator ist es dem Kremlchef egal, wie viele Russen auf dem Schlachtfeld sterben.

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Donald Trump und Wladimir Putin treffen sich an diesem Freitag (15. August) in Alaska. (Foto) Suche
Donald Trump und Wladimir Putin treffen sich an diesem Freitag (15. August) in Alaska. Bild: picture alliance/dpa/AP/Pool Sputnik Government via AP | Mark Schiefelbein/Mihail Metzel
  • Donald Trump und Lindsey Graham wollen Putins Öl-Kunden hart bestrafen
  • Trump-Vertrauter sicher: Putin "ist völlig egal, wie viele Russen sterben"
  • Sanktionen sollen Putin zum Einlenken im Ukraine-Krieg zwingen
  • Lindsey Graham will Russlands Kriegsmaschinerie schwächen

Wer weiter russisches Öl kauft, fliegt aus der US-Wirtschaft raus – mit dieser radikalen Drohung will der republikanische Senator Lindsey Graham Indien, China und Brasilien zu Putins Feinden machen. In einem Interview mit NBC erklärte der Senator aus South Carolina: "Das Einzige, was er nicht tolerieren kann, ist, wenn wir seine Kunden angreifen."

Trump-Vertrauter Lindsey Graham will Russlands Kriegsmaschinerie schwächen

Das Ziel des republikanischen Senators ist klar: Er will Russlands Öl- und Gas-Einnahmen austrocknen und damit Wladimir Putins Kriegsmaschinerie schwächen. Dies sei der einzige Weg, um den russischen Präsidenten im Ukraine-Krieg zum Einlenken zu bringen.

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Trump-Vertrauter sicher: Putin "ist völlig egal, wie viele Russen sterben"

Denn jegliche Sanktionen gegen Russland, welche bisher erlassen worden sind, seien dem Kremlchef egal. Ebenso wie die toten russischen Soldaten auf dem Schlachtfeld. "Putin sind die Sanktionen völlig egal. Er umgeht sie. Ihm ist völlig egal, wie viele Russen sterben", so Lindsey Graham.

Donald Trump kündigt konkrete Schritte gegen Indien an

US-Präsident Donald Trump scheint dies ebenfalls so zu sehen und hatte bereits letzte Woche damit gedroht, die Hauptabnehmer russischen Öls (unter anderem Indien) ins Visier zu nehmen. Sein Vorwurf: Neu-Delhi kaufe tonnenweise russisches Öl und verkaufe dieses mit dicken Profiten weiter. Dabei schere sich Indien nicht im Geringsten um die Opfer in der Ukraine.

Sanktionen sollen Wladimir Putin zum Einlenken im Ukraine-Krieg zwingen

Laut Graham denkt der US-Präsident über 50-prozentige Zölle auf indische Waren nach. Auch China und "zwei weitere Länder" sollen dran glauben. "Ohne Öl-Einnahmen kollabiert Russland", so Graham. Sollte der Ukraine-Krieg nicht zeitnah beendet werden können, sei der US-Präsident "voll an Bord" und entschlossen, diese Strategie knallhart durchzuziehen.

"Friedensgipfel" in Alaska - Donald Trump trifft Wladimir Putin

Und während die Sanktionskeule geschwungen wird, steht ein diplomatisches Spektakel bevor: An diesem Freitag will Donald Trump in Alaska persönlich mit Wladimir Putin verhandeln. Ziel: Fortschritte für ein Ende des Ukraine-Kriegs. Die EU steht offiziell hinter den US-Bemühungen, pocht aber auf einen "gerechten und dauerhaften Frieden", ohne, dass die Ukraine geopfert wird.

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