Berlin: "Brot für die Welt" hat Zweifel an Luftbrücke für Gazastreifen
Die Bundeswehr soll hungernde Menschen im Gazastreifen aus der Luft versorgen. Allerdings wachsen die Bedenken, ob das der sinnvollste Weg ist.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Die Präsidentin von "Brot für die Welt", Dagmar Pruin, sieht Hilfsflüge zur Versorgung des Gazastreifens skeptisch. Sie verstehe den Wunsch zu helfen, halte aber die Methode für "nicht richtig", sagte sie in Berlin.
Die Berliner Luftbrücke nach dem Zweiten Weltkrieg sei notwendig gewesen, weil die Stadt damals eingezäunt war - aber Gaza sei über dem Landweg erreichbar, und Lkw könnten viel mehr liefern als Flugzeuge, erläuterte Pruin. Außerdem sei beim Abwurf von Paletten keine kontrollierte Verteilung der Lebensmittel möglich.
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Laut Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sind zwei Transportflugzeuge der Bundeswehr in die Nahost-Region geflogen, um Hilfsgüter über dem Gazastreifen abzuwerfen. Nach Angaben der Vereinten Nationen droht dort eine verheerende Hungersnot.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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