3. Weltkrieg schon in 18 Monaten?: Säbelrasselnder Kreml-Chef droht dem Westen mit Atomangriff

Die Warnungen werden immer konkreter: Schon in wenigen Monaten könnte Russland mit einem Angriff auf die Nato den Dritten Weltkrieg vom Zaun brechen. Derzeit lässt Wladimir Putin mit seinem Marine-Manöver "July Storm" die Säbel rasseln.

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Die Warnungen sind unzweideutig: Schon in wenigen Monaten könnte Wladimir Putin bereit für einen Angriff auf die Nato sein und den Dritten Weltkrieg vom Zaun brechen. (Foto) Suche
Die Warnungen sind unzweideutig: Schon in wenigen Monaten könnte Wladimir Putin bereit für einen Angriff auf die Nato sein und den Dritten Weltkrieg vom Zaun brechen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Government | Mihail Metzel
  • Während massiver Marineübung mit 50 Kriegsschiffen und 15.000 Soldaten: Russland droht dem Westen erneut mit Atomschlägen
  • Marine-Manöver "July Storm" mit Einsatz von Seedrohnen und Aktivitäten in Pazifik, Ostsee und Kaspischem Meer
  • Ist Wladimir Putin in 18 Monaten bereit für den Dritten Weltkrieg?

Wladimir Putin wird des Säbelrasselns in Richtung Westen nach wie vor nicht müde: Nun hat Russland im Rahmen umfangreicher Marinemanöver erneut mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht. Bei der Militärübung "July Storm" demonstrierte die russische Marine ihre Schlagkraft mit 50 Kriegsschiffen und Versorgungsschiffen sowie 120 Flugzeugen. Insgesamt waren 15.000 Soldaten an den Manövern beteiligt, die im Pazifik, in der Ostsee und im Kaspischen Meer stattfanden, wie der britische "Daily Express" berichtete.

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Russland reagiert mit Atomschlag-Drohungen auf Nato-Warnung zu Kaliningrad

Die Machtdemonstration erfolgte nur wenige Tage nach kontroversen Äußerungen eines hochrangigen US-Militärs. General Christopher Donahue, Kommandeur der US-Streitkräfte in Europa und Afrika, hatte erklärt, die Nato könne die russische Exklave Kaliningrad in einer bisher beispiellosen Geschwindigkeit unter Kontrolle bringen. Diese Bemerkung löste heftige Reaktionen in Moskau aus und führte zu den jüngsten nuklearen Drohgebärden.

Wladimir Putin protzt mit Marine-Manöver "July Storm"

Das russische Verteidigungsministerium bestätigte den massiven Umfang der Militärübung. Neben den Kriegsschiffen kamen auch zehn Küstenraketensysteme zum Einsatz. Aufnahmen der Manöver zeigen, wie die russische Marine erstmals in großem Stil unbemannte Seedrohnen einsetzte.

Die Streitkräfte probten koordinierte Operationen über drei Meere hinweg. Während Einheiten im Pazifik ihre Gefechtsbereitschaft demonstrierten, führten zeitgleich Verbände in der Ostsee und im Kaspischen Meer komplexe Manöver durch. Die 120 beteiligten Flugzeuge unterstützten die Marineoperationen aus der Luft. Die Übung "July Storm" gilt als eine der größten russischen Militärdemonstrationen der letzten Jahre. Militärexperten werten die zeitliche Nähe zu den Nato-Äußerungen als bewusste Botschaft Moskaus an den Westen.

Putin-Vertrauter ätzt drauflos: Nikola Patruschew äußert heftige Nato-Vowürfe

Wladimir Putins Berater und ehemaliger Geheimdienstchef Nikolai Patruschew reagierte mit scharfer Kritik auf die amerikanischen Drohungen Kaliningrad betreffend. Er beschuldigte den Westen, Russlands Souveränität und territoriale Integrität mit militärischen Mitteln verletzen zu wollen. Patruschew warf der Nato vor, konkrete Pläne zur gewaltsamen Verletzung russischer Hoheitsrechte zu verfolgen.

Der ehemalige Spionagechef gilt als enger Vertrauter des russischen Präsidenten und seine Worte haben in Moskau besonderes Gewicht. Seine Anschuldigungen gegen das westliche Militärbündnis erfolgten unmittelbar nach den Kaliningrad-Äußerungen des US-Generals. Die harte Rhetorik des Putin-Beraters unterstreicht die angespannte Lage zwischen Russland und der Nato. Moskaus Reaktion zeigt, wie empfindlich der Kreml auf westliche Drohungen gegen russisches Territorium reagiert.

Eindringliche Warnung vor Beginn des 3. Weltkrieges in wenigen Monaten

Die wachsende Sorge vor einem baldigen Ausbruch des Dritten Weltkrieges in Gestalt eines russischen Angriffs auf die Nato ist indes nicht mehr von der Hand zu weisen. Unlängst äußerte der polnische Ministerpräsident Donald Tusk die scharfe Warnung, dass sich Europa ebenso wie Polen schon 2027 für einen möglichen großen Konflikt mit Russland wappnen müsse. Seine Regierung werde die kommenden zwei Jahre maximal nutzen, um die Lage in Polen zu stabilisieren und Sicherheit zu gewährleisten. Das kündigte Tusk Ende Juli 2025 bei einer Bürgerversammlung in der Stadt Pabianice bei Lodz an, wie die Nachrichtenagentur PAP meldete.

Putins Machtdemonstration als Warnung an die Nato

Wladimir Putins Militärübung "July Storm" sendet ein unmissverständliches Signal an das westliche Verteidigungsbündnis. Mit dem Aufgebot von 50 Kriegsschiffen und 15.000 Soldaten demonstriert Moskau seine militärische Schlagkraft und Entschlossenheit. Die zeitliche Nähe zu den amerikanischen Drohungen gegen Kaliningrad ist kein Zufall.

Russlands erneute nukleare Drohgebärden folgen einem bekannten Muster. Immer wenn westliche Militärs russisches Territorium ins Visier nehmen, reagiert der Kreml mit massiven Machtdemonstrationen. Die Manöver in drei Meeren gleichzeitig unterstreichen Moskaus Fähigkeit zu koordinierten Großoperationen.

Die Botschaft an die Nato ist eindeutig: Jeder Versuch, russische Gebiete wie Kaliningrad anzugreifen, würde schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen. Mit der Übung "July Storm" zeigt Russland, dass es bereit ist, seine territoriale Integrität mit allen verfügbaren Mitteln zu verteidigen.

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