Epstein-Affäre: US-Justizministerium will Epstein-Vertraute Maxwell befragen
Auch Jahre nach seinem Tod beschäftigt die Affäre rund um den verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein die USA. Nun will das US-Justizministerium eine Vertraute befragen.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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In der Affäre um den verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein will das US-Justizministerium dessen Lebensgefährtin Ghislaine Maxwell befragen lassen. Auf Anweisung von Justizministerin Pam Bondi habe er Maxwells Rechtsbeistand kontaktiert, schrieb der stellvertretende Generalstaatsanwalt, Todd Blanche, auf der Plattform X. "Ich beabsichtige, mich bald mit ihr zu treffen."
In einem Post von der in der Epstein-Affäre unter Druck geratenen Ministerin war die Rede von einer Begegnung "in den kommenden Tagen". Bislang habe sich keine Behörde im Namen des Ministeriums dazu erkundigt, hieß es weiter.
Maxwell, die langjährige Vertraute des US-Multimillionärs Epstein, war im Sommer 2022 zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Sie hatte eine zentrale Rolle beim Aufbau eines Rings zum sexuellen Missbrauch von Mädchen gespielt. Seither sitzt sie im Gefängnis. Epstein, der über viele Jahre systematisch Minderjährige missbraucht hatte, beging 2019 mit 66 Jahren in seiner Gefängniszelle nach offiziellen Angaben Suizid.
Trump unter großem Druck
In Teilen der US-Gesellschaft sorgte sein Tod für wilde Spekulationen, weil er beste Kontakte in die amerikanische High Society hatte. Prominente und Milliardäre gingen bei ihm ein und aus – auch US-Präsident Donald Trump verbrachte Zeit mit Epstein, wie mehrere Party-Videos belegen.
Trump hatte im Wahlkampf versprochen, die Epstein-Akten zu öffnen. Weil er dies bislang nicht tat, wuchs der Druck auf Bondi und ihn - auch aus dem eigenen Lager. Zuletzt hatte das "Wall Street Journal" (WSJ) von einem angeblichen Glückwunschschreiben an Epstein zu dessen 50. Geburtstag im Jahr 2003 berichtet, das den Namen Trumps tragen soll.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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