Donald Trump: "Seine Hände waren überall..." Heftige Missbrauchs-Vorwürfe gegen den US-Präsidenten
Diese Missbrauchsvorwürfe gegen Donald Trump wiegen schwer: Model Stacey Williams bezichtigt den US-Präsidenten abscheulicher Grabsch-Attacken. Die Reaktion aus dem Trump-Lager ließ nicht lange auf sich warten.
Erstellt von Claudia Löwe - Uhr
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- Heftige Missbrauchsvorwürfe gegen Donald Trump
- US-Präsident soll Epstein-Freundin und Model Stacey Williams begrabscht haben
- "Er hatte seine Hände überall auf meinen Brüsten": US-Präsident als schamloser Fummler bloßgestellt
Jeffrey Epstein mag seit knapp sechs Jahren nicht mehr unter den Lebenden weilen, doch der verurteilte Sexualstraftäter, der im August 2019 tot in einer Gefängniszelle aufgefunden wurde, bleibt weiterhin ein dauerpräsentes Problem für zahlreiche hochrangige Persönlichkeiten - aktuell allen voran US-Präsident Donald Trump.
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Donald Trump unter Beschuss: Mutmaßliches Missbrauchsopfer erhebt erneut Vorwürfe
Dass Epstein beste Kontakte in die amerikanische High Society hatte und dass Präsidenten und Milliardäre bei ihm ein und aus gingen, ist umfangreich dokumentiert - auch Donald Trump verbrachte Zeit mit Epstein, wie Aufnahmen belegen. Eben jene Bekanntschaft bringt den Republikaner nun erneut in eine brenzlige Situation: Eine frühere Freundin von Jeffrey Epstein, Stacey Williams, bezichtigt Donald Trump des sexuellen Missbrauchs und schildert nun im Detail, wie sich der wiedergewählte US-Präsident in Gegenwart von Jeffrey Epstein an ihr vergangen habe.
Abartige Grabsch-Attacke im Trump Tower: Donald Trump von US-Model belastet
In einem Interview mit CNN packte Stacey Williams, die einst als Model für Hochglanz-Magazine wie "Sports Illustrated" posierte, detailliert über Donald Trumps Übergriffe aus, denen sie sich während ihrer Liaison mit Jeffrey Epstein ausgesetzt sah. Die Missbrauchshandlungen fanden Stacey Williams' Schilderungen zufolge im Jahr 1993 statt. Die heute 56-Jährige sei damals von Jeffrey Epstein in den Trump Tower in New York gebracht worden, wo der heutige US-Präsident dann über Williams hergefallen und sie unsittlich berührt haben soll.
Ex-Freundin von Sexualstraftäter Jeffrey Epstein wurde zu Donald Trumps Opfer
Stacey Williams hatte ihre Anschuldigungen gegenüber Donald Trump bereits in der heißen Phase des US-Wahlkampfes vorgebracht, als das frühere Model bei einer Online-Veranstaltung zur Unterstützung der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris in Erscheinung getreten war. Stacey Williams arbeitete in den 1990er Jahren als professionelles Model. Sie gab an, Trump 1992 auf einer Weihnachtsfeier kennengelernt zu haben, nachdem Epstein sie ihm vorgestellt hatte. Zu dieser Zeit ging sie nach eigenem Bekunden mit Epstein bereits seit einigen Monaten aus. Der mutmaßliche Übergriff soll sich im späten Winter oder frühen Frühling 1993 ereignet haben.
Ekel-Details zu Trump-Attacke: "Er hatte seine Hände überall auf meinen Brüsten"
Williams schilderte den mutmaßlichen Vorfall im Detail. Nach ihrer Darstellung schlug Epstein während eines gemeinsamen Spaziergangs vor, Donald Trump in dessen Büro im Trump Tower zu besuchen. Kurz nach ihrer Ankunft habe Donald Trump sie an sich gezogen und angefangen, sie zu betatschen. Seine Hände seien "überall auf meinen Brüsten" gewesen, berichtete Williams. Trump habe sie außerdem an der Taille und am Gesäß berührt. Sie sei wie erstarrt gewesen, weil sie "zutiefst verwirrt" über die Situation gewesen sei: "Wenn so etwas am helllichten Tag in einem Büro passiert, dann steht man unter Schock, nicht wahr? Würde es in einer dunklen Gasse passieren, würde man sich wehren. Doch wenn es mir einer solchen Schamlosigkeit passiert, wie sie Donald Trumps Stärke ist, dann erstarrt man vor Schock." Als besonders abstoßend empfand Epsteins Ex-Freundin, dass sie während des Übergriffs bemerkt haben will, wie sich Trump und Epstein anlächelten. Dies verstärkte ihr Gefühl, Opfer eines abgesprochenen Spiels geworden zu sein.
Entsetzen nach übler Grabsch-Attacke: "Warum hast du das zugelassen?"
Nach dem mutmaßlichen Übergriff verließen Stacey Williams und Jeffrey Epstein gemeinsam den Trump Tower. Williams bemerkte sofort eine Veränderung in Epsteins Verhalten. Er sprach kein Wort mit ihr und strahlte Wut aus, wie sich das Model erinnert. Auf dem Gehweg angekommen, konfrontierte Epstein sie mit harschen Vorwürfen. "Warum hast du das zugelassen?", habe er sie angeschrien. Diese Reaktion löste bei Williams Gefühle von Scham und Ekel aus. Sie fühlte sich völlig verwirrt über die Situation.
Williams interpretierte den gesamten Vorfall als ein abgekartetes Spiel zwischen den beiden Männern. Sie hatte das Gefühl, wie ein Stück Fleisch behandelt worden zu sein. Die Beziehung zu Epstein endete kurz nach diesem Ereignis. Stacey Williams betonte, dass sie damals keine Kenntnis von Epsteins späteren Sexualstraftaten hatte.
Trump-Lager dementiert Vorwürfe sexueller Gewalt: "Erfundene Geschichte"
Trumps Wahlkampfteam wies die Anschuldigungen entschieden zurück. Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, bezeichnete die Vorwürfe als "eindeutig falsch". Sie betonte, dass Stacey Williams früher für Barack Obama aktiv gewesen sei und ihre beschuldigenden Aussagen während einer Harris-Kampagnenveranstaltung machte. "Es ist offensichtlich, dass diese erfundene Geschichte vom Harris-Wahlkampf ausgeheckt wurde", erklärte Leavitt. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung, nur zwei Wochen vor der US-Wahl im November 2024, sei kein Zufall.
Williams hatte ihre Geschichte auf einer Zoom-Veranstaltung namens "Survivors for Kamala" erzählt. An dem Online-Treffen nahmen auch die Schauspielerin Ashley Judd und die Rechtsprofessorin Anita Hill teil. Die Gruppe unterstützt die demokratische Präsidentschaftskandidatin und schaltete eine Anzeige in der "New York Times", die von 200 Überlebenden sexueller Gewalt unterzeichnet wurde.
Dutzende Frauen werfen Donald Trump sexuelle Übergriffe vor
Williams reiht sich in eine lange Liste von Frauen ein, die Trump sexuelles Fehlverhalten vorwerfen. Etwa zwei Dutzend Frauen haben dem mehrfach verurteilten Ex-Präsidenten über Jahrzehnte hinweg sexuelle Belästigung vorgeworfen. Die Anschuldigungen reichen von unerwünschten Küssen über das Greifen unter Röcke bis zum unerlaubten Betreten von Umkleidekabinen bei Schönheitswettbewerben.
Eine Jury befand Trump 2023 für schuldig, die Kolumnistin E. Jean Carroll 1996 sexuell missbraucht zu haben. Das Gericht sprach ihr fünf Millionen Dollar Schadensersatz zu. Das ehemalige Model Amy Dorris erhob 2020 ähnliche Vorwürfe wie Williams. Donald Trump und Jeffrey Epstein kannten sich jahrzehntelang und wurden in den 1990er und frühen 2000er Jahren gemeinsam bei gesellschaftlichen Anlässen fotografiert. 2002 bezeichnete Trump Epstein als "großartigen Kerl" und erwähnte dessen Vorliebe für "schöne Frauen, viele davon eher jünger".
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