Friedrich Merz: Merz hat Zweifel an globaler Mindeststeuer

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sieht derzeit keine Chance für eine internationale Mindeststeuer für große Konzerne. Lesen Sie hier den kompletten Beitrag.

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Friedrich Merz (CDU) spricht beim Wahlkampfabschluss der CDU Brandenburg (Archivbild). (Foto) Suche
Friedrich Merz (CDU) spricht beim Wahlkampfabschluss der CDU Brandenburg (Archivbild). Bild: picture alliance/dpa | Fabian Sommer

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sieht derzeit keine Chance für eine internationale Mindeststeuer für große Konzerne. "Das Konzept im Kern ist richtig", betonte der CDU-Politiker bei der traditionellen Sommer-Pressekonferenz in Berlin. "Es setzt allerdings voraus, dass sich die großen Industrienationen der Welt daran beteiligen. Wenn das einzelne nicht tun, dann wird es schwierig, es umzusetzen."

Die Mindestbesteuerung ist Teil einer globalen Reform der Unternehmenssteuern, der sich etwa 140 Staaten angeschlossen hatten. Demnach müssen alle international agierenden Unternehmen mit mehr als 750 Millionen Euro Jahresumsatz mindestens 15 Prozent Steuern zahlen. US-Präsident Donald Trump hatte allerdings diese globale Mindeststeuer in den USA für unwirksam erklärt.

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) will auch ohne direkte Beteiligung der Vereinigten Staaten an der Mindeststeuer festhalten. Merz sieht darin keinen Dissens: "Dieser Wunsch jedenfalls verbindet uns."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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