Secret Service greift durch: Nach dem Trump-Attentat rollen gnadenlos Köpfe
Ein Jahr liegt das versuchte Attentat auf Donald Trump in Butler, Pennsylvania, bereits zurück - nun rollen beim Secret Service Köpfe. Mehrere Agenten wurden im Zusammenhang mit dem Trump-Anschlag sang- und klanglos suspendiert.
Erstellt von Claudia Löwe - Uhr
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- Donald Trump lässt Köpfe rollen - Attentat in Butler hat ein Nachspiel
- Sechs Geheimdienstagenten des Secret Service fristlos entlassen - ohne Bezahlung
- Donald Trump will Mordanschlag durch göttliche Fügung überlebt haben
Die Welt hielt den Atem an, als Donald Trump am 13. Juli 2024 bei einer Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania ins Visier eines mutmaßlichen Attentäters geriet und augenscheinlich nur haarscharf dem Tod entkam. Nachdem ein Schuss Trumps rechtes Ohr gestreift hatte, wurde der blutende Republikaner von der Bühne geleitet - jetzt, ein Jahr nach dem Zwischenfall, rollen beim Secret Service Köpfe, wie unter anderem "CBS News" und "Newsweek" berichten.
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Nach dem Trump-Attentat in Butler rollen Köpfe beim Secret Service
Den Berichten zufolge wurden sechs Mitarbeiter des Secret Service nach dem Attentatsversuch auf Donald Trump ohne Bezahlung suspendiert. Die Disziplinarmaßnahmen reichen von zehn bis 42 Tagen unbezahltem Urlaub ohne Zusatzleistungen. Der stellvertretende Direktor des Secret Service, Matt Quinn, bestätigte gegenüber CBS News, dass die betroffenen Agenten nach ihrer Rückkehr in den Staatsdienst in eingeschränkte Funktionen mit weniger operativer Verantwortung versetzt wurden. Die Suspendierungen erfolgten gemäß einem bundesweit vorgeschriebenen Verfahren.
Sechs Secret-Service-Agenten beurlaubt und disziplinarisch bestraft
Quinn verteidigte die Entscheidung der Behörde, nach dem Sicherheitsversagen niemanden zu entlassen. "Wir werden uns nicht aus dieser Situation herausfeuern", sagte er gegenüber CBS News. Stattdessen konzentriere sich die Behörde darauf, die Grundursachen des Problems zu beheben. Der stellvertretende Direktor betonte, dass der Secret Service fokussiert darauf sei, die Mängel zu beseitigen, die zu der gefährlichen Situation von Butler geführt hätten. Die Behörde wolle sich auf die Ursachen konzentrieren und die Defizite beheben, die das Sicherheitsversagen ermöglicht hätten. "Butler war ein operatives Versagen und wir sind heute darauf fokussiert sicherzustellen, dass es nie wieder passiert", erklärte Quinn.
"Der Secret Service ist vollständig verantwortlich für Butler", sagte Quinn. Die Behörde übernehme die volle Verantwortung für das operative Versagen. Der Kongressbericht hatte auch mangelnde Koordination und Planung zwischen dem Secret Service und seinen Partnern bei den Strafverfolgungsbehörden kritisiert. Mindestens zwei der sechs Agenten haben Berufung gegen ihre Suspendierungen eingelegt. Keiner von ihnen hat seine Suspendierung bisher angetreten.
Attentat auf Donald Trump: Das passierte bei der Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania
Der Schütze Thomas Crooks eröffnete während der Wahlkampfveranstaltung das Feuer auf die Bühne. Eine Kugel streifte Trumps Ohr, während der 50-jährige Feuerwehrmann Corey Comperatore getötet wurde. Zwei weitere Personen erlitten Schussverletzungen. Crooks wurde von einem Scharfschützen des Secret Service erschossen. Der Angriff führte zum Rücktritt der damaligen Secret Service-Direktorin Kimberly Cheatle und löste mehrere Untersuchungen sowie umstrittene Kongressanhörungen aus.
Ein parteiübergreifender, im Dezember 2024 vorgelegter Kongressbericht bezeichnete die Sicherheitsmängel als "inakzeptabel". Der 180-seitige Bericht stellte fest, dass der Vorfall "tragisch und vermeidbar" war. Die Abgeordneten kritisierten bereits bestehende Führungs- und Ausbildungsprobleme, die ein Umfeld schufen, in dem solche Sicherheitsversagen möglich waren.
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Secret Service überarbeitet Sicherheitsmaßnahmen nach Attentat auf Donald Trump
Der Secret Service hat seit dem Vorfall in Butler neue Sicherheitsmaßnahmen implementiert. Quinn teilte CBS News mit, dass die Behörde eine neue Flotte militärischer Drohnen und mobile Kommandoposten eingeführt habe. Diese ermöglichen es Agenten, über Funk direkt mit lokalen Strafverfolgungsbehörden zu kommunizieren - eine Interoperabilität, die im vergangenen Jahr nicht existierte.
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