Wladimir Putin: Kreml mobilisiert Verbündete – Russland-Ukraine-Konflikt droht global zu eskalieren
Russland will laut Geheimdienstangaben das kommunistische Laos in den Ukraine-Krieg ziehen – unter dem Vorwand humanitärer Hilfe. Die Pläne des Kremls sorgen international für Besorgnis.
Erstellt von Mia Lada-Klein - Uhr
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- Kreml plant Einsatz laotischer Soldaten für Minenräumung in Kursk
- Humanitäre Hilfe soll militärische Beteiligung kaschieren
- Laos erhält westliche Millionenhilfen trotz Nähe zu Moskau
Russland steht unter enormem militärischen Druck – und greift jetzt offenbar zu einem neuen Mittel: Ausländische Unterstützung. Der ukrainische Militärgeheimdienst warnt vor einem brisanten Schritt des Kremls.
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Will Russland Laos in den Krieg ziehen?
Nach Angaben des ukrainischen Militärgeheimdienstes "HUR" plant Russland, das südostasiatische Land Laos unter dem Deckmantel "humanitärer Hilfe" in den Ukraine-Krieg einzubeziehen. Moskau soll daran arbeiten, Soldaten mit technischer Spezialisierung aus dem kleinen kommunistischen Staat einzusetzen – angeblich für Minenräumarbeiten in der russischen Grenzregion Kursk. Doch dahinter steckt offenbar weit mehr.
Geht es wirklich um humanitäre Hilfe?
Laut "HUR" ist das Ziel des Kremls klar: Die Truppen aus Laos sollen russische Soldaten ersetzen, die dann an die aktive Front verlegt werden können. Offiziell ist von Hilfeleistungen die Rede – de facto soll Laos aber in die Kriegsmaschinerie eingebunden werden. Militärisch wäre dieser Schritt laut Experten zwar kaum relevant, doch symbolisch hochbrisant: Russland könnte erstmals einen offiziellen militärischen Verbündeten in den Krieg ziehen.
Welche Rolle spielt Laos in Putins Strategie?
Laos gilt laut "Express" als enger Verbündeter Russlands und Chinas – gleichzeitig aber auch als Empfänger westlicher Hilfsgelder in Millionenhöhe. Allein aus Großbritannien flossen zuletzt über 86 Millionen Pfund an Unterstützung. Ein möglicher Truppeneinsatz an der Seite Russlands könnte massive geopolitische Folgen für das südostasiatische Land haben.
Wie viele ausländische Kämpfer sind schon im Einsatz?
Russland setzt schon seit Langem auf Kämpfer aus dem Ausland. Neben Truppen aus Nordkorea wurden laut ukrainischen Angaben auch Söldner aus Vietnam, Thailand und China gesichtet. Schätzungen zufolge haben sich bislang über 1.500 ausländische Kämpfer aus 48 Ländern dem russischen Militär angeschlossen. Auch auf ukrainischer Seite kämpfen zahlreiche Freiwillige – unter anderem aus den USA, Großbritannien und Australien.
Wie hoch sind die Verluste auf russischer Seite?
Die Verluste auf russischer Seite sind dramatisch: Laut ukrainischen Schätzungen haben mehr als eine Million russische Soldaten seit Beginn der Invasion ihr Leben verloren oder wurden verwundet. Diese Zahlen – so der "HUR" – seien ein Grund dafür, warum der Kreml zunehmend auf externe Kräfte zurückgreift.
Der Ukraine-Krieg bleibt ein globales Pulverfass – und die mögliche Beteiligung von Laos könnte das Gleichgewicht in Südostasien und darüber hinaus empfindlich stören. Ob Russland diesen Plan tatsächlich umsetzt, bleibt abzuwarten. Doch schon jetzt ist klar: Der Kreml sucht verzweifelt nach Unterstützung.
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