
Die Staats- und Regierungschefs der Brics-Gruppe kommen am Sonntag in der brasilianischen Millionenmetropole Rio de Janeiro zu einem zweitägigen Gipfeltreffen zusammen. Unter Brasiliens Vorsitz will sich die Gruppe wichtiger Schwellen- und Entwicklungsländer unter anderem mit den Themen Gesundheitspolitik, Künstliche Intelligenz (KI) und Klimawandel befassen.
Chinas Präsident Xi Jinping nimmt erstmals nicht persönlich teil und entsendet stattdessen Ministerpräsident Li Qiang. Auch Russlands Präsident Wladimir Putin kommt nicht. Gegen den Kremlchef liegt wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofes vor, den Brasilien als Unterzeichner des Römischen Statuts vollstrecken müsste.
Die Abkürzung Brics steht für die Anfangsbuchstaben der ersten fünf Mitglieder Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika. Anfang 2024 kamen der Iran, Ägypten, Äthiopien, Saudi-Arabien und die Vereinigte Arabische Emirate dazu, 2025 trat Indonesien bei.
Die Brics-Staaten repräsentieren nach eigenen Angaben etwa 48,5 Prozent der Weltbevölkerung, 36 Prozent der globalen Landfläche und 24 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung. Die Staaten verstehen sich als Forum für Kooperation zwischen Staaten des Globalen Südens. Die Gruppe wird teils als Gegengewicht zum G7-Bündnis führender westlicher Wirtschaftsmächte verstanden.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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