Donald Trump: Käfigkämpfe im Weißen Haus – ist er jetzt komplett durchgedreht?

UFC-Kampf auf dem Rasen des Weißen Hauses? Donald Trump will das 250. US-Jubiläum mit einem Spektakel feiern – inklusive Käfigkampf. Die Netzreaktionen reichen von begeistert bis entgeistert.

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Donald Trump: Käfigkämpfe vor 25.000 Fans - UFC-Showdown im Weißen Haus geplant.  (Foto) Suche
Donald Trump: Käfigkämpfe vor 25.000 Fans - UFC-Showdown im Weißen Haus geplant.  Bild: picture alliance/dpa | Michael Kappeler
  • Trump kündigt UFC-Meisterschaftskampf zum 250. Unabhängigkeitstag an
  • Käfigkampf mit bis zu 25.000 Zuschauern direkt vorm Weißen Haus
  • Online sorgt die Idee für Spott, Staunen und Jubel bei MAGA-Fans

US-Präsident Donald Trump sorgt mal wieder für Aufsehen – diesmal mit einer Idee, die selbst für seine Verhältnisse ziemlich ausgefallen klingt. Ein UFC-Meisterschaftskampf auf dem Rasen des Weißen Hauses. Ist das wirklich sein Plan zum 250. Geburtstag der Vereinigten Staaten?

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Bei einer Veranstaltung in Des Moines, Iowa, stellte Donald Trump sein Konzept für das 250-jährige Jubiläum der USA vor. Neben Feierlichkeiten in Nationalparks kündigte er auch einen spektakulären Höhepunkt an: "Wir werden einen echten UFC-Kampf auf dem Gelände des Weißen Hauses austragen – mit 20.000 bis 25.000 Zuschauern", erklärte Donald Trump vor jubelndem Publikum. Zuständig dafür: UFC-Boss Dana White. "Stellen Sie sich das auf dem Gelände des Weißen Hauses vor. Wir haben dort eine Menge Platz", sagte Donald Trump.

Was ist die UFC?

Die UFC ist die größte Profi-Liga für Mixed Martial Arts (MMA), ein vor allem in den USA beliebter Kampfsport, der verschiedene Disziplinen miteinander vereint. Kämpfer nutzen bei ihren Duellen in käfigartigen Kampfflächen unter anderem Elemente und Techniken aus dem Boxen, Kickboxen und Ringen. Anders als etwa beim Wrestling sind die Kämpfe nicht gestellt. Donald Trump gilt als Fan des Kampfsport-Spektakels.

Wie reagieren Netz und Medien auf die Kampfansage?

Online überschlagen sich die Reaktionen. Während Trump-Fans begeistert sind, herrscht in vielen anderen Ecken des Internets Fassungslosigkeit. "Das klingt wie eine Satire aus dem Jahr 2015", schrieb ein Journalist auf X. Andere witzelten: "Genau so hat sich George Washington das vorgestellt." Ein Sprecher der UFC bestätigte Trumps Pläne – Details blieb er jedoch schuldig. Donald Trumps Sprecherin Karoline Leavitt ist sich "Rawstory" zufolge dennoch sicher: "Das wird episch!"

Was steckt hinter der Kampf-Show zum Nationalfeiertag?

Der Unabhängigkeitstag ist einer der wichtigsten nicht religiösen nationalen Feiertage in den Vereinigten Staaten. Überall finden Feiern statt, alles ist in den Farben der US-Flagge geschmückt, dazu gibt es Feuerwerk. Am 4. Juli 1776 hatten britische Kolonien ihre Unabhängigkeit von Großbritannien erklärt und den Weg für die Gründung der Vereinigten Staaten geebnet. Im kommenden Jahr jährt sich die Unabhängigkeit zum 250. Mal.

Donald Trump scheint dieses Jubiläum zu nutzen, um einmal mehr Spektakel und Politik zu vermischen – in einem Rahmen, den viele nicht für möglich gehalten hätten. Ob der Kampf tatsächlich stattfindet? Noch offen. Aber wie so oft bei Donald Trump gilt: Unterschätzen sollte man ihn nicht.

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/loc/news.de/dpa

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