Friedrich Merz News: Masken-Vorwürfe: Merz kritisiert Sudhof-Bericht
Der frühere Gesundheitsminister Spahn steht wegen der Anschaffung von Masken in der Corona-Pandemie in der Kritik. Der Kanzler verteidigt ihn.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat den Bericht der Sonderermittlerin Margaretha Sudhof zur Schutzmasken-Beschaffung in der Corona-Pandemie kritisiert. Merz sagte in der ARD-Talkshow "Maischberger" mit Blick auf Vorwürfe in dem Bericht gegen den früheren Bundesgesundheitsminister und jetzigen Unionsfraktionschef Jens Spahn: "Zu einem rechtsstaatlich einwandfreien Verfahren dieser Untersuchung hätte zumindest gehört, dass er mal selber angehört worden ist von der Frau, die da die Untersuchung geführt hat." Der Betroffene müsse gehört werden. "Wenn das nicht passiert, dann ist die Intention dieser Aktion doch offensichtlich."
Der Bericht von Sudhof hatte festgestellt, dass Spahn "gegen den Rat seiner Fachabteilungen" in großem Umfang in die Schutzmasken-Beschaffung eingestiegen war. Milliardenrisiken für den Staat entstanden demnach, obwohl mit Beschaffung erfahrene Behörden bereitgestanden und mehrfach gewarnt hätten. Sudhof war von Spahn-Nachfolger Karl Lauterbach (SPD) beauftragt worden.
Spahn hält nach einer Befragung durch Parlamentarier hinter verschlossenen Türen die meisten Vorwürfe gegen sich wegen der Maskenbeschaffung für entkräftet. Spahn argumentierte, in der tiefen Krise und angesichts mangelnder Informationen über Corona seien Entscheidungen in einer Notsituation nötig gewesen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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