Donald Trump: Dieser historische Vergleich entfacht Sturm der Empörung

Donald Trump wird aktuell in einem jüdischen Magazin mit Adolf Hitler verglichen. Der Beitrag löst bei MAGA-Anhängern heftige Reaktionen aus. Doch wie weit reichen Trumps Angriffe auf demokratische Institutionen wirklich?

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Donald Trump: Wird von Autor Terrence Petty mit Hitler verglichen - seine Anhänger toben (Foto) Suche
Donald Trump: Wird von Autor Terrence Petty mit Hitler verglichen - seine Anhänger toben Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
  • Forward-Autor vergleicht Trumps Taktik mit Hitlers Dolchstoßlegende
  • Kritik an Trumps autoritärer Rhetorik und Feindbildern
  • Trotz Widerstand bleibt Trump unbeirrt auf Konfrontationskurs

Ein Vergleich von Donald Trumps Rhetorik mit Hitlers Propaganda bringt das MAGA-Lager in Rage. Der Autor Terrence Petty zog in einem Gastbeitrag für das traditionsreiche jüdische Magazin "Forward" eine brisante Parallele – mit deutlichen Worten und historischen Bezügen.

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Vergiftet Donald Trump das Vertrauen in die Demokratie?

Terrence Petty wirft Donald Trump vor, mit Verschwörungserzählungen ein Feindbild zu konstruieren – ähnlich der berüchtigten "Dolchstoßlegende" nach dem Ersten Weltkrieg, mit der Hitler die Juden für die Niederlage Deutschlands verantwortlich machte. In der US-Version, so Terrence Petty, seien es Demokraten, linke Richter, Medien oder Universitäten, die Donald Trump zur Zielscheibe mache. Sein Fazit: Diese Strategie sei "völliger Unsinn", aber höchst gefährlich – und untergrabe gezielt demokratische Strukturen.

Ist Donald Trumps Rhetorik autoritär?

Besonders kritisch sieht der Autor Donald Trumps zweite Antrittsrede, in der dieser ein Bild von einer durch "korrupte Eliten" zerstörten Nation zeichnet. Für Terrence Petty liest sich das wie ein Manifest des Misstrauens – eine Sprache, die autoritäre Führer nutzen, um Macht zu festigen. Er fragt sich: Stehen die USA bereits an der Schwelle zu einem autoritären System?

Wer wehrt sich gegen Donald Trumps Einfluss?

Trotz allem sieht Terrence Petty auch Hoffnung: Anwaltskanzleien, Universitäten und Bürgerbewegungen, die sich Donald Trumps Druck widersetzen. Auch Gerichte haben Entscheidungen gegen den US-Präsidenten getroffen. Doch Donald Trump lässt sich davon bislang nicht beeindrucken – und setzt weiter auf Konfrontation.

Der Text sorgte "Rawstory" zufolge für Aufsehen – und löste eine Welle der Empörung unter Trump-Anhängern aus, die Terrence Petty prompt als "Hollywood-Idiot" oder "Demokratiefeind" beschimpfen.

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