Migration: Österreich zeigt Verständnis für Zurückweisungen an Grenze
Die schwarz-rote Bundesregierung lässt an den Grenzen strenger kontrollieren und weist nun auch Asylsuchende unter bestimmten Bedingungen zurück. Was sagt der Nachbar Österreich dazu?
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
Suche
Österreichs Kanzler Christian Stocker zeigt Verständnis für die Zurückweisung von Migranten und Asylsuchenden an der deutsch-österreichischen Grenze. Die Frage, ob dies einen dunklen Schatten auf die bilateralen Beziehungen werfe, beantwortete er bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) mit "nein". Diese Antwort gab auch Merz.
"Gerade Österreich weiß aus den Erfahrungen 2015 und 2022, was es heißt, mit Migrationsdruck konfrontiert zu sein", sagte Stocker. Österreich schütze seine Grenze schon seit 2015. Es sei nicht das Ziel, Binnengrenzen schützen zu müssen. "Aber in der Situation kann es notwendig sein." Es gebe kein Problem an der deutsch-österreichischen Grenze. Die Zahlen seien auch "sehr überschaubar".
Weitere aktuelle News im Ressort "Politik":
- Wladimir Putin News: Merz: Noch lange Abstand halten von Telefonat mit Putin
- Friedrich Merz News: Merz: Ziel von über 50 Prozent in Umfragen für Union und SPD
- Donald Trump: Merz: Persönlich guten Draht zu Trump gefunden
Zur Begrenzung der irregulären Migration hatte Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) Anfang Mai intensivere Grenzkontrollen verfügt. Gleichzeitig ordnete er an, auch Asylsuchende sollten an der Grenze zurückgewiesen werden können.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.