
Bundeskanzler Friedrich Merz sieht es als Ziel, dass Union und SPD in Umfragen wieder deutlich zulegen. Der CDU-Chef sagte der "Süddeutschen Zeitung": "Während der letzten Legislaturperiode hat sich die AfD verdoppelt. Wenn wir zumindest den Trend umkehren und dafür sorgen können, dass die politischen Parteien in der Mitte wieder stärker werden, wenn CDU, CSU und SPD zusammen stabil über 50 Prozent in den Umfragen liegen, dann ist für mich das Etappenziel dieser Wahlperiode erreicht."
Er habe auch kein Interesse an einem Scheitern der SPD. "Wenn die SPD wieder über 20 Prozent kommt, dann freut mich das genauso, wie wenn wir in der Union wieder über 30 Prozent kommen", sagte der CDU-Chef.
Im aktuellen ZDF-Politbarometer der Forschungsgruppe Wahlen gaben 29 Prozent der Befragten an, sie würden der Union ihre Stimme geben, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Damit legt sie um zwei Punkte im Vergleich zur Umfrage von Anfang Juni zu. Bei der Bundestagswahl kamen CDU und CSU zusammen auf 28,5 Prozent. Dahinter liegt die AfD, die mit 22 Prozent einen Punkt im Vergleich zum Monatsanfang verliert. Auf Platz 3 steht die SPD, die bei 15 Prozent bleibt.
Merz sagte, in der Koalition entwickele sich ein ausgesprochen gutes Miteinander. "Wir begegnen uns mit Respekt. Sie werden von mir keine Koalitionsausschüsse sehen, die bis spät in die Nacht gehen. Wir haben beim letzten Mal gesagt, wir hören um 19 Uhr auf, und um 19 Uhr waren wir fertig."
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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