Justiz: Bericht: Mann in Iran wegen Spionage exekutiert

Wenige Stunden nach dem US-Angriff wird im Iran offenbar ein Mann hingerichtet. Das meldet ein den Revolutionsgarden nahestehendes Medium. In der Bevölkerung wächst die Angst.

Erstellt von - Uhr

Täglich bestens informiert mit den aktuellen Nachrichten auf news.de (Symbolbild). (Foto) Suche
Täglich bestens informiert mit den aktuellen Nachrichten auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / AA+W

Wenige Stunden nach den US-Angriffen ist ein Mann im Iran laut der mit den Revolutionsgarden verbundenen Nachrichtenagentur Tasnim exekutiert worden. Der Mann sei in der Stadt Isfahan wegen des Vorwurfs der Spionage hingerichtet worden, heißt es in dem Bericht. Im Iran wächst nach den Ereignissen in der Nacht die Angst, die Führung in Teheran könne Regimekritiker unter dem Vorwand der Zusammenarbeit mit dem israelischen Auslandsgeheimdienst Mossad verhaften und hinrichten lassen. Eine Atomanlage in Isfahan war eines der Ziele laut US-Angaben.

Iranische Sicherheitsbehörden hatte bereits zuvor eine Verhaftungswelle eingeleitet. Iranische Medien berichteten über Dutzende Festnahmen seit Beginn des Krieges mit Israel. Seit Jahren kritisieren Menschenrechtler die Anwendung der Todesstrafe im Iran. Sie werfen der Justiz Intransparenz und unfaire Prozesse vor.

Weitere aktuelle News im Ressort "Politik":

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.