Menschenrechte in Belarus: Amnestie in Belarus rund um Besuch des US-Sondergesandten

Der Machthaber in Belarus, Lukaschenko, herrscht mit eiserner Hand und lässt seine Gegner wegsperren. Im Zuge eines hochrangigen Besuchs aus den USA kommen nun etliche davon frei.

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In der autoritär geführten Ex-Sowjetrepublik Belarus sind nach Medienberichten 14 politische Gefangene aus der Haft entlassen worden. Unter den Freigelassenen sei auch der Ehemann der im Exil lebenden Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja, Sergej Tichanowski, berichtete das unabhängige Internetportal "Nascha Niwa". Demnach ist Tichanowski bereits aus dem Land ausgereist. Ein weiterer prominenter Freigelassener ist der Journalist Igor Karnej. Die Amnestie hängt laut dem Internetportal mit dem Besuch des US-Sondergesandten Keith Kellogg zusammen.

Kellogg hatte zuvor den Machthaber von Belarus, Alexander Lukaschenko, besucht. Bei den Gesprächen ging es um eine friedliche Lösung für Russlands Krieg in der Ukraine, aber auch um die bilateralen Beziehungen zwischen den USA und Belarus. Lukaschenko hatte sich bei umstrittenen Wahlen 2020 zum Sieger erklären lassen. Proteste der Opposition, die Tichanowskaja als Sieger sahen, ließ er damals blutig niederschlagen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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