Wladimir Putin News: Putin: "Wo ein russischer Soldat steht, das gehört uns"

Russland wolle keine Kapitulation der Ukraine, sagt Kremlchef Putin. Doch was er sonst sagt, lässt für das angegriffene Land Schlimmes befürchten.

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Ein Ex-Geheimdienstoffizier deckt auf, wieso sich Putin mit dem Iran und weiteren Ländern verbündet. (Foto) Suche
Ein Ex-Geheimdienstoffizier deckt auf, wieso sich Putin mit dem Iran und weiteren Ländern verbündet. Bild: dpa/picture alliance | Aleksey Babushkin

Kremlchef Wladimir Putin hat den weitgehenden russischen Anspruch auf die Ukraine bekräftigt. Er sehe Russen und Ukrainer als ein Volk, sagte Putin beim Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg. "In dem Sinn ist die ganze Ukraine unser", sagte er unter großem Beifall im Saal. Auf die Moderatorenfrage, wie weit er die Ukraine erobern wolle, sagte er: "Wo der Fuß eines russischen Soldaten steht, das gehört uns." Auch dafür bekam er Applaus.

Der russische Präsident begründete seinen seit mehr als drei Jahren geführten Angriffskrieg gegen das Nachbarland erneut mit der Ostausdehnung der Nato. Einen möglichen Beitritt zum möglichen Bündnis will Moskau auf keinen Fall zulassen. Die Ukraine sei 1991 als neutraler Staat aus der Sowjetunion in die Unabhängigkeit entlassen worden, sagte Putin. Zu dem neutralen Status solle sie zurückkehren.

Putin: Wollen keine Kapitulation der Ukraine

Auf eine Frage entgegnete er, dass man sein Vorgehen in der Ukraine und die Forderung von US-Präsident Donald Trump nach einer bedingungslosen Kapitulation des Irans nicht gleichsetzen dürfe. Russland strebe keine Kapitulation der Ukraine an. "Wir bestehen auf einer Anerkennung der Realitäten, die sich vor Ort ergeben haben."

Unter "Realitäten vor Ort" in der Ukraine versteht die russische Führung üblicherweise, dass ihre Truppen einen großen Teil des Landes beherrschen und weiter vorrücken. Die Ukraine soll weitere Gebiete räumen; außerdem soll das Land entwaffnet werden und eine moskautreue Führung bekommen. Im Endeffekt würde dies auf eine Kiewer Kapitulation hinauslaufen. Der Kreml beansprucht bereits jetzt mehr als ein Fünftel des ukrainischen Staatsgebiets.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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