Friedrich Merz News: "Drecksarbeit": Botschafter in Teheran nach Merz-Aussage einbestellt

Der Bundeskanzler sorgt mit einer Aussage zum Krieg zwischen Israel und dem Iran für Empörung. In Teheran löst das diplomatischen Protest aus.

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Friedrich Merz (CDU) spricht beim Wahlkampfabschluss der CDU Brandenburg (Archivbild). (Foto) Suche
Friedrich Merz (CDU) spricht beim Wahlkampfabschluss der CDU Brandenburg (Archivbild). Bild: picture alliance/dpa | Fabian Sommer

Wegen der "Drecksarbeit"-Äußerung von Bundeskanzler Friedrich Merz hat der Iran den deutschen Botschafter Markus Potzel einbestellt. Dieser sei infolge der "beschämenden Äußerungen" des Kanzlers ins Außenministerium zitiert worden, berichtete der staatliche Rundfunk im Iran. Diplomatenkreise in Berlin bestätigten die Einbestellung, die als scharfe Form des diplomatischen Protests gilt.

Merz hatte in einem ZDF-Interview am Rande des G7-Gipfels auf eine Frage der Moderatorin Diana Zimmermann reagiert, die mit Blick auf Israels Angriffe im Iran das Wort "Drecksarbeit" verwendet hatte. Merz griff es auf und sagte: "Frau Zimmermann, ich bin Ihnen dankbar für den Begriff Drecksarbeit. Das ist die Drecksarbeit, die Israel macht für uns alle."

Aliresa Jussefi, Generaldirektor im iranischen Außenministerium, habe Botschafter Potzel mitgeteilt, Merz' Äußerungen hätten dem Ansehen Deutschlands im Iran und international geschadet, hieß es.

Auch in der deutsch-iranischen Community sowie unter Gegnern der repressiven Staatsführung lösten die Äußerungen Empörung aus.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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