
- Neue Trump-Verordnung sorgt für Angst um Veteranenversorgung
- Droht Tausenden Veteranen der Ausschluss wegen Meinung oder Familienstand?
- Veteranenministerium wiegelt ab – doch Kritiker sprechen von "politischem Reinheitstest"
Eine neue Anordnung von US-Präsident Donald Trump erschüttert Amerikas Veteranen. Menschen, die für ihr Land gedient haben, fürchten jetzt, im Krankenhaus abgewiesen zu werden – nicht wegen Krankheit, sondern wegen ihrer politischen Einstellung oder ihres Familienstands. Die Angst ist groß, die Telefonleitungen der Abgeordneten glühen. Und während die Regierung beschwichtigt, sprechen Kritiker bereits vom "Anfang eines gefährlichen Experiments".
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Aufruhr um neues Dekret von Donald Trump: Veteranen fürchten um medizinische Versorgung
Ein brisantes neues Dekret von Trump bringt Amerikas Kriegsveteranen in Alarmbereitschaft. In zahlreichen Bundesstaaten mehren sich die Berichte panischer Anrufe in den Büros von Abgeordneten. Der Grund: Viele Veteranen glauben, künftig von der medizinischen Versorgung ausgeschlossen werden zu können – einfach, weil sie politisch anders denken oder keinen Trauschein besitzen.
Ein Kongressabgeordneter bestätigte auf Bluesky, dass sein Büro "zahlreiche Anrufe" besorgter Veteranen erhalten habe. Die Sorge: Mit Trumps Verordnung könnten Ärzte künftig Veteranen ablehnen – und das ganz legal.
Familienstand und politische Meinung aus Schutzkatalog gestrichen
Die neuen Richtlinien, die Trumps Regierung dem Department of Veterans Affairs (VA) auferlegt hat, könnten für viele schwerwiegende Konsequenzen haben. Zwar bleibt die Behandlungspflicht gegenüber Menschen unabhängig von Rasse, Religion oder Geschlecht bestehen – doch der Schutz vor Diskriminierung aufgrund von Familienstand oder politischer Gesinnung wurde gestrichen. Das öffnet laut Kritikern gefährliche Hintertüren: Wenn ein Arzt etwa die Meinung eines Patienten nicht teilt – oder er mit dessen Lebensstil nicht einverstanden ist – darf er möglicherweise künftig die Behandlung verweigern.
"Reinheitstest!" Veteranengruppe schlägt wegen Trump-Verordnung Alarm
Eine bekannte progressive Veteranenorganisation reagierte empört. In einem Statement warnt sie vor einer politischen Spaltung im Gesundheitssystem: Die Rede ist von einem "Reinheitstest", dem Veteranen künftig unterzogen würden. "Das ist keine Gesundheitsversorgung", erklärte die Organisation. Vielmehr sei es ein unethischer Bruch mit den Prinzipien, für die viele Veteranen gekämpft hätten.
Macaulay Porter, Sprecher der VA, weist die Vorwürfe zurück. Der Guardian, so Porter, stelle die Änderungen "falsch" dar. Alle berechtigten Veteranen würden weiterhin Zugang zur medizinischen Versorgung erhalten. Die Änderungen seien lediglich formaler Natur und hätten keinen Einfluss auf die tägliche Praxis. Doch der Druck auf das Ministerium wächst. Der betreffende Kongressabgeordnete forderte Veteranenminister Doug Collins öffentlich auf, dem Kongress alle relevanten Dokumente vorzulegen und umfassend zu informieren. Solange das nicht geschieht, bleibt bei vielen Veteranen ein Gefühl zurück, das sie aus dem Einsatz zu gut kennen: Misstrauen, Unsicherheit – und das Gefühl, allein gelassen zu werden.
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