Donald Trump: Proteste bei Militärparade – droht jetzt der nächste explosive Krawall?

Zum 250. Jahrestag des US-Heers feiert Donald Trump seinen 79. Geburtstag mit einer großen Militärparade in Washington. Gleichzeitig protestieren landesweit Hunderttausende gegen seine Politik.

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Donald Trump: The Don feiert sich bei Militärparade - Hunderttausende protestieren dagegen. (Foto) Suche
Donald Trump: The Don feiert sich bei Militärparade - Hunderttausende protestieren dagegen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Frank Franklin II
  • 7.000 Soldaten und hunderte Fahrzeuge bei Donald Trumps Parade
  • Proteste gegen US-Präsidenten in hunderten US-Städten angekündigt
  • Spannungen im Inland und Einsatz der Nationalgarde

Es ist der 250. Gründungstag des US-Heers, aber auch der 79. Geburtstag von Donald Trump. In Washington steht eine große Militärparade bevor - in angespannten Zeiten.

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Donald Trump feiert seinen 79. Geburtstag

In der US-Hauptstadt Washington findet an diesem Abend (18.30 Uhr Ortszeit, 00.30 Uhr MESZ Sonntag) eine große Militärparade statt. Anlass ist der 250. Gründungstag des US-Heers. Doch es ist auch der Geburtstag von US-Präsident Donald Trump, der seit diesem Samstag 79 Jahre alt ist. Die Parade wird als militärische Machtdemonstration gewertet - nach innen wie nach außen.

 

Landesweite Proteste gegen Trump angekündigt

Ebenfalls am Samstag sind landesweit Demonstrationen in Hunderten Orten überall in den USA gegen Donald Trump und seine Politik angekündigt - die Veranstalter erwarten nach eigenen Angaben Hunderttausende oder sogar Millionen Teilnehmer.

 

Teilnehmer und Ausrüstung der Militärparade

An der Militärparade nehmen fast 7.000 Soldatinnen und Soldaten in modernen wie historischen Uniformen teil. Außerdem sollen weit mehr als Hundert Fahrzeuge und Fluggeräte gezeigt werden, darunter auch schwere Panzer. Der Zug führt über mehrere Blocks entlang der National Mall in Richtung Weißes Haus. Donald Trump wird das Spektakel US-Medienberichten zufolge von einer Tribüne verfolgen. Die Behörden erwarten Hunderttausende Zuschauer.

 

Spannungen im Inland und Einsatz der Nationalgarde

Die Parade fällt nicht nur in eine außenpolitisch höchst angespannte Zeit. Auch im Inland gibt es seit Tagen Spannungen, bei denen das Militär keine unwichtige Rolle spielt: Der Einsatz Tausender Soldaten der Nationalgarde und Hunderter Marineinfanteristen bei Protesten gegen Donald Trumps Migrationspolitik in Los Angeles sorgt in den USA für viel Kritik. Der Schritt erfolgte gegen den Willen des kalifornischen Gouverneurs Gavin Newsom und hat landesweit neue Proteste ausgelöst.

Donald Trump hatte schon während seiner ersten Amtszeit (2017-2021) eine Militärparade nach französischem Vorbild angestrebt. Wegen hoher Kosten verwarf er das Vorhaben aber wieder.

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/news.de/dpa

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