Donald Trump: Medien: Trump streicht Stellen im Nationalen Sicherheitsrat

Präsident Trump gehört nicht zu den Fans des Sicherheitsrats. Die Behörde ist die Schaltzentrale der Außenpolitik für das Weiße Haus. Doch nun wird sie Berichten zufolge drastisch eingedampft.

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Donald Trump bei einer Rede. (Foto) Suche
Donald Trump bei einer Rede. Bild: picture alliance/dpa/AP | Matt Rourke

US-Medienberichten zufolge streicht Präsident Donald Trumps Regierung in massivem Ausmaß Stellen im Nationalen Sicherheitsrat. Unter Berufung auf einen Vertreter der Regierung berichtete das Nachrichtenportal "Axios", etwa die Hälfte der rund 350 Stellen sollten wegfallen. Trump und Außenminister Marco Rubio, der die im Weißen Haus angesiedelte Behörde derzeit übergangsweise führt, hätten die Restrukturierung vorangetrieben. Auch der US-Sender CNN und die "Washington Post" berichteten über dramatische Kürzungen bei der Behörde.

Der Nationale Sicherheitsrat  (NSC) im Weißen Haus hat normalerweise eine wichtige Funktion bei der Ausgestaltung und Koordinierung der Außenpolitik der US-Regierung. Die Mitarbeiter sind für gewöhnlich vor allem erfahrene Beamte aus den Ministerien, hinzu kommen auch politische Beamte. Trump steht im Ruf, dem Nationalen Sicherheitsrat (NSC) gegenüber sehr misstrauisch zu sein; er soll den Beamten mangelnde Loyalität unterstellen.

Im Zuge der Kürzungen sollen den Berichten zufolge viele Aufgaben der Behörde an das Außen- und das Verteidigungsministerium abgegeben werden. Außenminister Rubio sagte "Axios", das Schrumpfen der Behörde stehe im Einklang "mit ihrem ursprünglichen Zweck und der Vision des Präsidenten". In der neuen Struktur sei der NSC besser aufgestellt, um mit den Ministerien zusammenzuarbeiten, wurde Rubio weiter zitiert. Er soll den Nationalen Sicherheitsrat demnach auch vorerst weiter führen - neben seinem Amt als Außenminister.

Die "Washington Post" berichtete, vielen Mitarbeitern sei am Freitag mit sofortiger Wirkung gekündigt worden. "Axios" berichtete, manche seien mit Blick auf eine bevorstehende Versetzung in die Ministerien zunächst beurlaubt worden.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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