Donald Trump: "The Don" blamierte sich mit falscher Behauptung

Donald Trump fordert staatliche Untersuchungen gegen Unterstützer seiner früheren Wahlkampf-Gegnerin Kamala Harris. In einer hysterischen Attacke blamiert er sich allerdings mit einer falschen Behauptung.

Von news.de-Redakteur - Uhr

Donald Trump hat sich einmal mehr im Netz blamiert. (Foto) Suche
Donald Trump hat sich einmal mehr im Netz blamiert. Bild: picture alliance/dpa/AP | Julia Demaree Nikhinson
  • "The Don" fordert Untersuchungen gegen Kamala-Harris-Fans
  • Trump eskaliert nach Kritik - und blamiert sich mit falscher Behauptung
  • Entsetzen nach Donald-Trump-Ausbruch: Verfolgung auf autoritäre Weise

Da konnte "The Don" wieder einmal nicht an sich halten. Der offenbar überaus aufgebrachte US-Präsident forderte jetzt Untersuchungen gegen prominente Unterstützer seiner politischen Gegnerin. In einem Wutausbruch zielte Donald Trump auf Bruce Springsteen, Beyoncé und Oprah Winfrey ab, die sich während des Wahlkampfs für die ehemalige Vizepräsidentin Kamala Harris eingesetzt hatten.

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In einem hysterischen Wutanfall behauptete Donald Trump auf seinem Netzwerk Truth Social ohne jeglichen Beweis, dass diverse Prominente für ihre Unterstützung für Kamala Harris bezahlt worden seien. Deshalb sollten sie ganz genau unter die Lupe genommen werden - mit staatlichen Untersuchungen.

"The Don" eskaliert nach Kritik - und blamiert sich mit falscher Behauptung

Zum Hintergrund: Bruce Springsteen hatte in der vergangenen Woche bei einem Auftritt erklärt, dass seine Heimat "derzeit in den Händen einer korrupten, inkompetenten und verräterischen Regierung" sei. Bei einer weiteren Show am Wochenende bekräftigte er diese Aussage. Damit hatte er den Zorn des Präsidenten auf sich gezogen.

In seiner Tirade nannte Donald Trump auch den U2-Sänger Bono als einen der Prominenten, die untersucht werden sollten. Doch damit blamierte sich Donald Trump gleich selbst: Bono hatte gar keine Wahlkampfauftritte für Harris absolviert oder sie offiziell unterstützt. Er hatte "den großartigen Frauen in unserem Leben" lediglich einen Song gewidmet.

Entsetzen nach Donald-Trump-Ausbruch: Verfolgung auf autoritäre Weise

Kritiker äußern derweil ernsthafte Bedenken über Trumps Drohungen, staatliche Macht gegen seine Kritiker einzusetzen. Es hat beinahe diktatorische Züge. Steve Bennen von MSNBC warnte zum Beispiel:

  • Die Aussicht, dass Trump "die Macht des Staates nutzen will, um Kritiker auf autoritäre Weise zu verfolgen", sei besorgniserregend.
  • Besonders alarmierend sei dies im Kontext einer Justizministerin, die sich "als verlängerter Arm des Präsidenten und seiner politischen Agenda" verstehe.
  • Dies erhöhe die Möglichkeit, dass tatsächlich Bundesermittlungen gegen Prominente eingeleitet werden könnten, die Trump "nicht mag".

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